Lienzer stürzte beim Skifahren auf dem Hochstein in den Tod.
73-Jähriger fuhr auf dem Hochstein über den Pistenrand und überschlug sich mehrmals.
Erschüttert
sind immer noch viele, Einheimische wie Gäste, die Montagvormittag auf dem Hochstein im Bezirk Lienz zu Augenzeugen eines schweren Unglücks wurden, das zu- nächst niemand hatte kommen sehen: „Ein 73 Jahre alter Skifahrer war schon in langen Schwüngen fast die ganze Piste hinuntergefahren“, sagt Erwin Mariacher, der Chef der Ostti-
roler Alpinpolizei, „plötzlich ist er nach rechts weg- und im Bereich des Gribelhofs über den Pistenrand gefahren“. Der Lienzer habe sich im steilen Gelände mehrmals überschlagen und sei dann liegen geblieben.
„Viele haben das beobachtet“, sagt der Alpinpolizist, „daneben hat gerade ein Skirennen stattgefunden“. Daher war auch sofort ein Arzt zur Stelle, der mit der Reanimation des Mannes, der das Bewusstsein verloren hatte, begann. „Der Notarzt war dann auch gleich da“, sagt Erwin Mariacher.
Der 73-Jährige wurde dann mit dem Notarztwagen ins BKH Lienz gebracht. Doch für den Einheimischen gab es keine Rettung. Er starb wenig später.
Ermittelt wird noch, wie sich das tragische Unglück ereignet hat. „Er kann sich einfach verschnitten haben. Der Unfall ist in 30 Grad steilem Gelände passiert“, sagt Erwin Mariacher, der, wie so viele, gehofft hatte, dass zwei Faktoren den Mann retten würden: „Wo er gestürzt ist, liegt heuer viel Schnee. Und er ist nicht gegen einen Baum geprallt.“