Kleine Zeitung Kaernten

Lienzer stürzte beim Skifahren auf dem Hochstein in den Tod.

73-Jähriger fuhr auf dem Hochstein über den Pistenrand und überschlug sich mehrmals.

- Elisabeth Peutz

Erschütter­t

sind immer noch viele, Einheimisc­he wie Gäste, die Montagvorm­ittag auf dem Hochstein im Bezirk Lienz zu Augenzeuge­n eines schweren Unglücks wurden, das zu- nächst niemand hatte kommen sehen: „Ein 73 Jahre alter Skifahrer war schon in langen Schwüngen fast die ganze Piste hinunterge­fahren“, sagt Erwin Mariacher, der Chef der Ostti-

roler Alpinpoliz­ei, „plötzlich ist er nach rechts weg- und im Bereich des Gribelhofs über den Pistenrand gefahren“. Der Lienzer habe sich im steilen Gelände mehrmals überschlag­en und sei dann liegen geblieben.

„Viele haben das beobachtet“, sagt der Alpinpoliz­ist, „daneben hat gerade ein Skirennen stattgefun­den“. Daher war auch sofort ein Arzt zur Stelle, der mit der Reanimatio­n des Mannes, der das Bewusstsei­n verloren hatte, begann. „Der Notarzt war dann auch gleich da“, sagt Erwin Mariacher.

Der 73-Jährige wurde dann mit dem Notarztwag­en ins BKH Lienz gebracht. Doch für den Einheimisc­hen gab es keine Rettung. Er starb wenig später.

Ermittelt wird noch, wie sich das tragische Unglück ereignet hat. „Er kann sich einfach verschnitt­en haben. Der Unfall ist in 30 Grad steilem Gelände passiert“, sagt Erwin Mariacher, der, wie so viele, gehofft hatte, dass zwei Faktoren den Mann retten würden: „Wo er gestürzt ist, liegt heuer viel Schnee. Und er ist nicht gegen einen Baum geprallt.“

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