Kleine Zeitung Kaernten

Gibt’s zum Frühstück

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hatte Chancen, konnte die aber nicht nutzen“, resümierte die aktuelle Nummer zwei Österreich­s bzw. 102 im ATP-Ranking. Haider-Maurer, der dank seines „Protected Rankings“in Melbourne dabei war, zeigte gegen den Ukrainer Alexander Dolgopolow eine ansprechen­de Leistung, zog aber dennoch mit 6:7, 3:6, 4:6 den Kürzeren. „Es war jeder Satz eigentlich offen. Im Endeffekt ist es sehr schade, weil ich das Gefühl hatte, es wäre ein Sieg drinnen gewesen“, sagte der Waldviertl­er.

Novak war bei seinem Grand-SlamDebüt vor den Augen seines besten Freundes Thiem gegen den als Nummer drei gesetzten Bulgaren Grigor Dimitrow erwartungs­gemäß chancenlos und verlor 3:6, 2:6, 1:6. Aber: „Es war natürlich unglaublic­h. Das erste Mal für ein Grand-SlamTurnie­r qualifizie­rt, mein erstes Match in der Rod Laver Arena. Und dann gegen ei- nen der besten Spieler zurzeit, es war eine coole Erfahrung“, erklärte der 226. im Ranking. Wenn Thiem am frühen Abend auf den Platz marschiert, soll es ideale 22 Grad haben. Also perfekte Bedingunge­n für den Weltrangli­sten-Fünften, um in seinem 17. Major den ersten Schritt in Richtung sechstes Grand-Slam-Achtelfina­le in Folge zu setzen. Dafür muss der Niederöste­rreicher den Argentinie­r Guido Pella in die Knie zwingen. Zwar hat Thiem gegen den „Gaucho“bereits zwei Mal verloren, „doch ein Grand Slam ist natürlich etwas ganz anderes. Außerdem spiele ich derzeit eigentlich gut, viel besser als am Ende des letzten Jahres. Körperlich bin ich auch gut drauf und von dem her sollte das schon passen.“Dass es dem Österreich­er nicht an Selbstvert­rauen fehlt, unterstrei­cht seine Aussage, sich in Melbourne sogar den Titel zuzutrauen: „Auf jeden Fall. Federer ist der Top-Favorit gemeinsam mit Nadal, dann sind da ein paar Fragezeich­en und Sascha und ich. Vielleicht noch Kyrgios und Dimitrow. Ich glaube, dass wir da die Favoriten aus der zweiten Reihe sind.“Keine Chance mehr auf den Titel haben Jack Sock, Kevin Anderson, John Isner, Venus Williams und Sloane Stephens, die allesamt überrasche­nd bereits in der ersten Runde ge

strauchelt sind.

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