Keine Empfehlungen für Südkorea
Beim Damen-RTL in Kronplatz wurde Stephanie Brunner als beste Österreicherin Zwölfte. Siegerin: Viktoria Rebensburg.
Gleich vorweg – die Österreicherinnen hatten mit der Entscheidung im RTL von Kronplatz wie bereits in den letzten 16 Riesentorläufen in Serie nichts zu tun. Beste wurde Stephanie Brunner, doch konnte die 23-Jährige mit Platz zwölf die Niederlage der ÖSV-Fahrerinnen auch nicht abwenden.
Neben der bereits nominierten Tirolerin drängte sich im vorletzten Riesentorlauf vor den Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) vorerst keine weitere Österreicherin für eines der noch insgesamt fünf offenen Olympia-Tickets auf. Ricarda Haaser landete ex aequo mit der über den Slalom für Südkorea fix qualifizierten Bernadette Schild (je 3,05 Sekunden Rückstand) auf Rang 16, Eva-Maria Brem musste mit Platz 20 zufrieden sein. Und Katharina Liensberger, die den zweiten Lauf der Top 30 eröffnet hatte, wurde am Ende nur 29.
Brem war nach dem ersten Durchgang knapp hinter der Halbzeitzehnten Brunner noch auf Platz zwölf gelegen, fiel in der Entscheidung aber noch acht Plätze zurück. „Auch wenn es nicht sichtbar ist, war es ein Schritt in die richtige Richtung. Es war teilweise wieder gutes Skifahren. Es fehlt noch einiges, aber es geht voran“, meinte Österreichs Sportlerin des Jahres 2016, die wegen eines Schien- und Wadenbeinbruchs ein Jahr lang pausieren musste.
Der Sieg in Südtirol ging an Viktoria Rebensburg. Die Deutsche, die zuletzt wegen eines viralen Infekts zwei Rennen auslassen musste, gewann vor Ragnhild Mowinckel. Mikaela Shiffrin schied im ersten Durchgang aus.