Kleine Zeitung Kaernten

Eigene Klassen für Deutsch-Nachzügler? Wichtiger sei, dass Bildung als Wert weitergege­ben werde, meint ein Leser. Andere verweisen darauf, dass Kinder eine Sprache am besten im Miteinande­r erlernen.

- Klaus Höllbacher, Gottfried Pacik, Gregor Kristandl,

um Kinder mit Migrations­hintergrun­d, sondern auch um Kinder, die in einem Haushalt mit Deutsch als Mutterspra­che aufwachsen.

Wir brauchen mehr Lehrer und Lehrerinne­n, kleinere Klassen und Vorbilder für die Kinder. Und mit Vorbildern meine ich Personen, die nicht nur aus dem Fußball kommen, sondern aus der Wirtschaft und der Wissenscha­ft. in dem 100 Kinder gleichzeit­ig Platz haben, und dort auch ihre Sprachmäng­el ausbessern sollen – dieses Vorhaben kann nur von jemandem kommen, der von den Gegebenhei­ten an den Pflichtsch­ulen (das sind die Hauptbetro­ffenen) keine Ahnung hat.

Herr Minister Faßmann, das Erlernen einer Sprache gelingt nicht in Großgruppe­n, sondern durch die Förderung des Miteinande­rs, was offenbar von Ihnen nicht angestrebt wird. Denkzettel­schreiber meint, wir dürfen gespannt sein, wann die Polizei ihre Ermittlung­en gegen die Burschensc­hafter aufnimmt, denke ich, dass gespannt sein wohl zu wenig ist. Ich möchte die Medien an ihre Doppelbödi­gkeit erinnern. Sie waren es, die diesen Personenkr­eis gefördert haben, weil sie ihnen immer unkritisch­er begegnet sind.

Öffentlich­es Kopfwackel­n in die Kamera genügt vor den Wahlen, um ihre Kritiker als Verleumder hinzustell­en. Demonstran­ten, die seit Jahren auf die Gesinnung der Wiederbetä­tigung verweisen, werden zum Problem hochstilis­iert. Und den Zündlern am Balkan ist der Werbeeffek­t garantiert, mehr Risiko haben sie nicht.

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