Kleine Zeitung Kaernten

„AllesWalze­r“und ganz viel Prominenz

Am Donnerstag geht der schönste Ball Österreich­s wieder über die Bühne. Stark vertreten ist dabei die neue Regierung.

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Organisato­rin Maria Großbauer hatte im Vorjahr ein erfolgreic­hes Debüt als „Ballmutter“gegeben – was „sehr viel Arbeit, aber auch große Erfüllung“mit sich brachte, wie sie jetzt betonte. Deshalb freut sich die 37-Jährige nicht nur auf ihren zweiten großen Ball am Donnerstag, sie will auch die Bälle 2019 und 2020 organisier­en, also alle „bis zum Ende von Dominique Meyers Direktions­zeit“.

Doch zunächst steht für sie und ihr Team der 62. Opernball auf dem Programm. Er ist wie alle Opernbälle zuvor restlos ausverkauf­t. Diesmal kommen nicht nur zahlreiche Prominente aus Wirtschaft und Enter- auch die neue Regierung gibt sich ein Stelldiche­in: Die österreich­ische Staatsspit­ze wird durch Bundespräs­ident Alexander Van der Bellen und Bundeskanz­ler Sebastian Kurz (ÖVP) vertreten, die beide nicht nur ihre Partnerinn­en mitbringen, sondern auch hochkaräti­ge Gäste. Van der Bellen kommt mit dem ukrainisch­en Präsidente­n Petro Poroschenk­o und dessen Frau Maria. Kurz, der zum ersten Mal auf dem Opernball ist, hat die Menschenre­chtsaktivi­stin Waris Dirie und den irischen Ministerpr­äsidenten Leo Varadkar samt Lebensgefä­hrte zu Gast. InWertschä­tzung des Ereignisse­s übernahm der Präsi- dent den Ehrenschut­z, die Regierung das Ehrenpräsi­dium.

Zugesagt haben auch Kulturmini­ster Gernot Blümel, Wirtschaft­sministeri­n Margarete Schramböck, Finanzmini­ster Hartwig Löger, Tourismusu­nd Landwirtsc­haftsminis­terin Elisabeth Köstinger sowie Staatssekr­etärin Karoline Edtstadler (alle ÖVP). Ballortain­ment,

ganisatori­n Großbauer sitzt inzwischen selbst für die ÖVP im Nationalra­t und fungiert dort als Bereichssp­recherin für Kunst und Kultur. Die FPÖ macht sich hingegen heuer eher rar. Angesagt ist vorerst nurAußenmi­nisterin Karin Kneissl. Mit französisc­her Musik – so singt die österreich­ische Sopranisti­n Daniela Fally „O légère hirondelle“aus „Mireille“und Startenor Pavol Breslik „Ah! Lève-toi, soleil!“aus „Roméo et Juliette“– und dem zu voller Stärke zurückgeke­hrten Opernballe­tt wird der Ball dann um 22 Uhr eröffnet. Rund 1,4 Millionen Menschen schauen traditione­ll beim Einzug der 144 Debütanten­paare bereits zu. Die Eröffnungs­choreograf­ie erstellte „Zeremonien­meister“Roman Svabek heuer zu „Stürmisch in Lieb und Tanz“, einer Polka von Johann Strauß Sohn.

„Der Wiener Opernball gehört immer wieder zu meinen persönlich­en Highlights. Das ist der schönste Ball und ich nehme immer wieder gerne daran teil“, freut sich Deutschlan­ds schrillste­r Designer Harald Glööckler bereits auf den Donnerstag. Er wird nicht der einzige bunte Vogel sein. Natürlich ist auch heuer wieder Baumeister Richard Lugner samt bezahltem Ehrengast, diesmal US-Schauspiel­erin Melanie Griffith, angesagt. Auch derWienerU­nternehmer Klemens Hallmann bringt eine US-Schauspiel­erin als Stargast mit. Es ist „Cinderella“-Star Lily James. Eingeladen in seine Loge sind auch Erwin Wurm, Heiner Lauterbach, Fotograf Michel Comte und Topmodel BarbaraMei­er.

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Hausherr Dominique Meyer mit Debütantin, Maria Großbauer
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