Lawinenabgänge in Serie in gesperrten Bereichen der Skigebiete. Wieder große Suchaktion. Gefahr wird unterschätzt.
Auf dem Nassfeld ist die Betroffenheit wegen des Lawinentodes des einheimischen Bergretters Werner Schoitsch immer noch groß. Im freien Gelände ist der 56-Jährige am vergangenen Freitag naher der Trogkofelabfahrt ums Leben gekommen. Obwohl er ein äußerst erfahrener Skifahrer war, hatte er keine Chance, dem weißen Tod zu entrinnen.
Auch gestern waren auf dem Nassfeld wieder 36 Bergretter, sechs Lawinenhunde, neun Alpinpolizisten, ein Polizeidiensthundeführer, 15 weitere Helfer, zwei Notarzthubschrauber und der Polizeihubschrauber Libelle nach einem Lawinenabgang im Einsatz.
„Gegen 12.30 Uhr hat sich aus der Nordwestflanke des Auernigs eine Schneebrettlawine im Ausmaß von 200 mal 100Meter gelöst“, sagt Heribert Patterer, der Leiter der Alpinen Einsatzgruppe Hermagor der Polizei, „der Lawinenkegel hat auch einen gesperrten Skiweg, den Plattnerweg, verschüttet.“
seien zuvor auf diesem Weg gesichtet worden, so der Polizist. Sofort wurden alle Hilfskräfte alarmiert. Später stellte sich heraus, dass die Frauen in einer Hütte waren.
„Die beiden waren aber nicht die Einzigen, die in dem ge-