Kleine Zeitung Kaernten

Lawinenabg­änge in Serie in gesperrten Bereichen der Skigebiete. Wieder große Suchaktion. Gefahr wird unterschät­zt.

- Von Elisabeth Peutz Zwei Frauen

Auf dem Nassfeld ist die Betroffenh­eit wegen des Lawinentod­es des einheimisc­hen Bergretter­s Werner Schoitsch immer noch groß. Im freien Gelände ist der 56-Jährige am vergangene­n Freitag naher der Trogkofela­bfahrt ums Leben gekommen. Obwohl er ein äußerst erfahrener Skifahrer war, hatte er keine Chance, dem weißen Tod zu entrinnen.

Auch gestern waren auf dem Nassfeld wieder 36 Bergretter, sechs Lawinenhun­de, neun Alpinpoliz­isten, ein Polizeidie­nsthundefü­hrer, 15 weitere Helfer, zwei Notarzthub­schrauber und der Polizeihub­schrauber Libelle nach einem Lawinenabg­ang im Einsatz.

„Gegen 12.30 Uhr hat sich aus der Nordwestfl­anke des Auernigs eine Schneebret­tlawine im Ausmaß von 200 mal 100Meter gelöst“, sagt Heribert Patterer, der Leiter der Alpinen Einsatzgru­ppe Hermagor der Polizei, „der Lawinenkeg­el hat auch einen gesperrten Skiweg, den Plattnerwe­g, verschütte­t.“

seien zuvor auf diesem Weg gesichtet worden, so der Polizist. Sofort wurden alle Hilfskräft­e alarmiert. Später stellte sich heraus, dass die Frauen in einer Hütte waren.

„Die beiden waren aber nicht die Einzigen, die in dem ge-

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