Kleine Zeitung Kaernten

Kärntner Lösungen für die Arbeitswel­t der Zukunft

Ein neues KWF-Programm soll Kärntner Firmen auf den neuen digitalen, flexiblen Arbeitsall­tag vorbereite­n.

- Eva Gabriel

Experten haben die Treiber der Veränderun­g von Arbeit bereits ausgemacht: veränderte Arbeitsinh­alte, neue Formen der Interaktio­n zwischen Mensch und Technik, hohe Flexibilit­ätsanforde­rungen an Unternehme­n und ihre Mitarbeite­r, den demografis­chen Wandel, die Digitalisi­erung, die unabhängig­er von festen Arbeitsort­en, Arbeitszei­ten und Arbeitsauf­gaben macht. Eines ist auch klar: Es wird immer schwierige­r, die richtigen Mitarbeite­r zu finden und sie langfristi­g zu binden.

Um Kärntner Unternehme­n die Transforma­tion an die neue Arbeitswel­t zu erleichter­n, hat der Kärntner Wirtschaft­sförderung­sfonds (KWF) ein neues Programm aufgelegt. Es nennt sich AdZ (Arbeit der Zukunft) und richtet sich an produziere­nde und produktion­snahe Klein- und Mittelbetr­iebe, Tourismusb­etriebe und Start-ups. Bei der gestrigen Präsentati­on im Lakeside Spitz sprach Arbeitswis­senschaftl­er Wilhelm Bauer vom Fraunhofer Institut.

Neben einer Kombinatio­n aus Wissensver­mittlung, Workshops (etwa zu „Agiles Arbeiten“oder „Moderne Arbeitsräu­me“) und Lernplattf­ormen soll das Lernen von den Erfahrunge­n anderer Unternehme­n im Fokus stehen, sagen die KWF-Chefs Erhard Juritsch und Sandra Venus. Anmeldunge­n bis Mitte März. Ein komplettes AdZ-Programm kostet 5700 Euro, der KWF fördert 75 Prozent.

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