Kärntner Lösungen für die Arbeitswelt der Zukunft
Ein neues KWF-Programm soll Kärntner Firmen auf den neuen digitalen, flexiblen Arbeitsalltag vorbereiten.
Experten haben die Treiber der Veränderung von Arbeit bereits ausgemacht: veränderte Arbeitsinhalte, neue Formen der Interaktion zwischen Mensch und Technik, hohe Flexibilitätsanforderungen an Unternehmen und ihre Mitarbeiter, den demografischen Wandel, die Digitalisierung, die unabhängiger von festen Arbeitsorten, Arbeitszeiten und Arbeitsaufgaben macht. Eines ist auch klar: Es wird immer schwieriger, die richtigen Mitarbeiter zu finden und sie langfristig zu binden.
Um Kärntner Unternehmen die Transformation an die neue Arbeitswelt zu erleichtern, hat der Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF) ein neues Programm aufgelegt. Es nennt sich AdZ (Arbeit der Zukunft) und richtet sich an produzierende und produktionsnahe Klein- und Mittelbetriebe, Tourismusbetriebe und Start-ups. Bei der gestrigen Präsentation im Lakeside Spitz sprach Arbeitswissenschaftler Wilhelm Bauer vom Fraunhofer Institut.
Neben einer Kombination aus Wissensvermittlung, Workshops (etwa zu „Agiles Arbeiten“oder „Moderne Arbeitsräume“) und Lernplattformen soll das Lernen von den Erfahrungen anderer Unternehmen im Fokus stehen, sagen die KWF-Chefs Erhard Juritsch und Sandra Venus. Anmeldungen bis Mitte März. Ein komplettes AdZ-Programm kostet 5700 Euro, der KWF fördert 75 Prozent.