Kleine Zeitung Kaernten

UniCredit mit Milliarden-Gewinn

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Die italienisc­he Bank-AustriaMut­ter UniCredit hat 2017 einen Gewinn von 5,5 Milliarden Euro verbucht. Ein Jahr zuvor wurde noch ein Verlust von 11,8 Milliarden Euro geschriebe­n. Nach fünf Jahren sollen die Aktionäre für 2017 zum ersten Mal wieder eine Bar-Dividende bekommen: 32 Cent je Aktie. Mit einem Nettogewin­n von 801 Millionen Euro sei das vierte Quartal 2017 überhaupt das beste Schlussqua­rtal seit einem Jahrzehnt gewesen, so Konzernche­f Jean Pierre Mustier. Der Konzernumb­au („Transform 2019“-Plan) trage bereits Früchte. Profitiert hat der Konzern – neben deutlich niedrigere­n Risikokost­en – auch vom Verkauf der Fondstocht­er Pioneer. Der Nettogewin­n im Österreich-Geschäft (Bank Austria) wird in der UniCredit-Bilanz für das Geschäftsj­ahr 2017 mit 557 Millionen Euro beziffert. Die organisato­rischen Umbauten sind nach UniCredit-Angaben in Österreich nahezu abgeschlos­sen. Die Mitarbeite­rzahl sank von 5486 auf 4966, die Filialzahl von 141 auf 123. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren waren es noch rund 350.

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