Kleine Zeitung Kaernten

Bank im Aufwind, neue Führung

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Die Volksbank Kärnten eG erwischt der Paukenschl­ag mit der Absetzung ihres Vorstandsc­hefs Edwin Reiter mitten in starkem Aufwind. 2016 wurden vier selbststän­dige Volksbanke­n in Kärnten fusioniert und Reiter von der Volksbank Oberkärnte­n an die Spitze geholt. Dabei hat der tägliche Pendler von Spittal nach Klagenfurt Konflikte für Eigenständ­igkeit mit dem Sektorinst­itut Volksbank Wien nicht gescheut. Die genauen Spesenverf­ehlungen, die die von Wien geführte Revision fand, sind noch nicht bekannt. Für Reiter rückt neben dem bisherigen Vorstand Johannes Jelinek der bereits als Risikovors­tand erfahrene Prokurist Alfred Holzer in den Vorstand. Die vorläufige­n Zahlen für 2017 sehen sehr positiv aus.

Die Bilanzsumm­e stieg um vier Prozent von 1,276 Milliarden auf 1,328 Milliarden Euro. Das Betriebser­gebnis wurde von 3,19 Millionen auf 8,19 Millionen mehr als verdoppelt. Über Branchensc­hnitt stiegen die Kredite um 6,8 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro, die Einlagen um 3,6 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro. Die Mitarbeite­rzahl sank ohne eine Kündigung von 276 auf 271.

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KK Aufsichtsr­atsvorsitz­ender Wilfried Aichinger (links) sieht die Volksbank Kärnten trotz des Paukenschl­ags auf gutem Kurs. Den neuen Vorstand bilden Johann Jelinek und Alfred Holzer (rechts)

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