Der KAC glänzte in Wien wieder mit den üblichen Schwächen
Ohne jegliche Chance blieben die Rotjacken bei der 1:4-Niederlage in Wien. Nun ist die sportliche Führung gefordert.
Nach dieser Niederlage gegen Wien müssen nun die Alarmsirenen beim KAC schrillen. Obwohl sich das Team redlich bemühte, war es am Ende gegen den Meister chancenlos. Die Schwächen, die in den letzten Wochen immer stärker in Erscheinung traten, fanden bei der Vorstellung in der Bundeshauptstadt eine ungeschminkte Fortsetzung. Vor dem gegnerischen Gehäuse harmlos, vor dem eigenen Tor fehleranfällig. Das Powerplay ungefährlich, das Unterzahlspiel bescheiden. Außerdem ließ die Disziplin zu wünschen übrig. Die Klagenfurter nahmen viel zu viele nicht notwendige Strafen. Wobei ein paar Pfiffe der Schiedsrichter nicht ganz nachvollziehbar waren.
Die Wiener, die nur so von Selbstvertrauen strotzten, ließen von der ersten Sekunde keinen Zweifel darüber aufkommen, wer am Ende das Eis als Sieger verlassen wird. Seine starke Vorstellung krönte Peter Schneider mit einem Doppelpack, im Tor entschärfte JP Lamoureux die wenigen Chancen der Rotjacken in souveräner Manier.
Mit dem 1:4 bei den Vienna Capitals geht der Negativlauf des KAC munter weiter. Es war die siebente Niederlage in Serie und dabei schossen die Klagenfurter nur 11 Tore, das sind pro Spiel 1,57 Treffer. Jetzt ist die sportliche Führung gefordert, muss Taten setzen, um die Abwärtsspirale irgendwie stoppen zu können. Die Spieler müssen sich hinterfragen, ob sie nicht mehr können, als sie zurzeit zeigen.