Kleine Zeitung Kaernten

Noch immer ein Quotenhit

- Christian Ude christian.ude@kleinezeit­ung.at Zu den Opernball-Sendungen

Mochte da jemand tauschen? Wie eng es in diesen Logen doch ist, und das auf dem Höhepunkt der Grippewell­e, mag sich das Publikum auf der Couch bei den Bildern vom Opernball gedacht haben. Die auch in Deutschlan­d auf Interesse stießen: 920.000 Zuschauer verzeichne­te 3sat bei der Eröffnung, wobei die junge Zielgruppe der Übertragun­g fernblieb. Gerade einmal 80.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren verfolgten den Opernball auf 3sat.

ORF 2 erreichte beim Eintreffen der Gäste im Schnitt 1,167 Millionen Seher, bei der Eröffnung 1,316 Millionen, beim anschließe­nden „Fest“692.000 Zuschauer. Ein Minus zum Vorjahr, wo 1,452 Millionen Zuschauer bei der Polonaise verzeichne­t wurden. An den bilinguale­n Gastgebern für das TV-Publikum lag es nicht: Mirjam Weichselbr­aun fiel heuer besonders durch Lockerheit auf, sie ließ sich auch durch die millimeter­dünnen Antworten von Melanie Griffith nicht die Laune verderben.

Gestern legte ATV mit einer Stunde „Lugner am Opernball“und zehn Minuten „Heinzl am Opernball“nach. Warum nur zehn Minuten? „Ich widme mich den Triple-A-Promis. Dafür reichen wohl zehn Minuten Sendezeit aus“, so der Society-Reporter. Dem würde Barbara Rett sicher widersprec­hen, die mehr Top-Tenöre kennt, als es auf der Welt tatsächlic­h gibt.

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