Lisa Hauser enttäuschte
Platz 62 im Sprint zu wenig für die Verfolgung.
Dass Lisa Hauser die Biathlon-Bewerbe im Damen-Sprint
(7,5 km) mit Startnummer 1 eröffnen würde, empfand die 24-Jährige nicht als
Ehre: „Im ersten Moment hat mich das g’scheit angezipft.“
Das Gefühl setzte sich am Schießstand fort. Drei Fehler liegend, einer im Stehen. Nach Platz 62 wollte Hauser gar nicht nach Ausreden suchen: „Der Wind ist für alle gleich. Wenn man sich nicht einmal für die Verfolgung (Montag, 11.10 Uhr, Anm.) qualifiziert, muss man nicht weiterreden.“Während an der Spitze die deutsche Siegerin Laura Dahlmeier keinen Zweifel aufkommen ließ, warfen die Leistungen der beiden anderen Österreicherinnen Fragen auf. Katharina Innerhofer wurde mit nur einem Schießfehler 29. (+1:45,3 Min.), Dunja Zdouc traf alle Scheiben, riss aber als 48. bei einer Laufzeit von knapp über 20 Minuten 2:14,8 Minuten Rückstand auf. Das sind Welten.
Heute (12.15 Uhr) folgt der Herren-Sprint. Am Start: Julian Eberhard, Tobias Eberhard, Simon Eder und Dominik Landertinger.