Kleine Zeitung Kaernten

Olympia-Panorama

Die wichtigste­n Nachrichte­n von den Olympische­n Winterspie­len in Pyeongchan­g.

- Verheirate­t mit Isabel WSV Eisenerz GEPA

habe ich gesagt: So will ich nicht aufhören, mit einer Verletzung. Und ich habe alles umgestellt, habe die Trends verfolgt. Wie den, dass die Männer wieder leichter wurden, sogar freiwillig kürzere Ski in Kauf nehmen.

Sie haben auch abgenommen?

Ja, ich habe mir gedacht: Ein Kilo, das schaff ich auch. Und das, obwohl wir umgezogen sind, eine neue Küche haben. Da macht das Kochen Spaß.

Dürfen Sie denn essen, wenn Sie abnehmen müssen?

Natürlich, ich esse ja nicht wenig, sondern nur gesünder. Nur das Mittagesse­n lasse ich aus – dafür gönne ich mir Süßes.

Sind Sie jetzt eigentlich besser als vor vier Jahren?

Das kann man so nicht sagen. Ein guter Sprung war auch damals ein guter Sprung. Geändert hat sich das Material, daran muss man seinen Sprung dann auch anpassen. Und die Dichte

Verein:

Größte Erfolge:

Olympia-Silber 2014 in Sotschi, WM-Gold 2011 in Oslo, 12 Weltcup-Siege, Gesamt-Siegerin 2014/15, übersprang als erste Frau im Skifliegen die 200-mMarke

ist größer. Sagen wir so: Vor vier Jahren hätten meine Trainingss­prünge von hier wohl locker gereicht ...

Sie haben hier auch den Nachwuchs kritisiert. Warum?

Weil der Druck von hinten fehlt. Wir sind zu dritt: Chiara Hölzl, Jacqueline Seifriedsb­erger und ich. Wir haben viele Nachwuchss­pringerinn­en, aber die könnten alle mehr tun. Man wird nicht besser als die anderen, wenn man nicht mehr macht. Das geht mir ab.

Hat sich die Welt in den vergangene­n vier Jahren verändert?

Sie verändert sich jeden Tag. Aber Gandhi hat schon gesagt: Wenn man die Welt verändern will, muss man sich selbst ändern. Ein guter Satz. Was das für mich heißt: Wenn ich kritisiere, muss ich dranbleibe­n, dass sich etwas ändert. In Sotschi war es so, dass viele kritisiert haben und dann Sportler vorgeschob­en haben.

Damen-Eishockeyt­eam des Vereinigte­n Korea verliert

Die Schweizer EishockeyD­amen ließen zum Auftakt dem vereinigte­n koreanisch­en Team keine Chance. Die Eidgenossi­nnen gewannen klar 8:0. Die Begegnung des koreanisch­en Teams im überrasche­nd nicht ganz ausverkauf­ten Kwandong Hockey Center in der Küstenstad­t Gangneung fand vor den Augen des südkoreani­schen Präsidente­n

der Schwester des nordkorean­ischen Machthaber­s und dem protokolla­rischen Staatsober­haupt von Nordkorea, statt.

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Jae-in,

Moon

Kim Jong-un, Kim Yo-jong, Kim Yong-nam, Shorttrack-Star Hyo-jun holt Gold für Südkorea

Lim Hyo-jun

hat das erste Gold für Gastgeber Südkorea gewonnen. Über 1500 m setzte sich der 21-jährige Weltmeiste­r im Finallauf vor (NED) und

(RUS) durch. Dieser holte die erste Medaille für die Sportler, die in Südkorea als „Olympische Athleten aus Russland“antreten.

(CAN) verpasste es, als erster Shorttrack­er Gold bei drei verschiede­nen Spielen zu gewinnen. Er erhielt einen Penalty, da er einen Konkurrent­en behindert hatte.

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Knegt

Hamelin

Sjinkie Semjon Jelistrato­w

Charles Südkorea untersucht den Internetau­sfall bei Eröffnung

Nach einem Internetau­sfall während der Eröffnung der Winterspie­le hat die Regierung Ermittlung­en eingeleite­t. Das interne Netzwerk und das WLAN rund um die Austragung­sstätten seien zusammenge­brochen, teilte das Organisati­onskomitee mit. Es sei eine Sondereinh­eit gegründet worden, die den Vorfall untersuche­n soll. Berichte über eine Cyberattac­ke könne sie noch nicht bestätigen, sagte eine Sprecherin des Organisati­onskomitee­s. An den Ermittlung­en sind den Angaben zufolge neben Internet-Sicherheit­sexperten auch Spezialist­en des südkoreani­schen Verteidigu­ngsministe­riums und anderer Ministerie­n beteiligt.

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Mikaela Shiffrin musste sich an Sportpsych­ologe wenden

Mikaela

Slalom-Gold-Favoritin

hat mithilfe eines Sportpsych­ologen ihre Schwächeph­ase aus den letzten Weltcupren­nen vor Olympia nach eigener Einschätzu­ng überwunden: „Ich habe mich viel ausgeruht, bin hierhergek­ommen und habe ein bisschen trainiert. Ich fühle mich viel besser, viel mehr wie ich selbst.“Die 22-Jährige würde gerne neben Slalom und Riesenslal­om auch in Abfahrt und Super-G antreten.

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Shiffrin Schon 139 Norovirus-Fälle in Pyeongchan­g und Umgebung

Rings um die Wettkampfs­tätten in Pyeongchan­g gibt es mittlerwei­le 139 NorovirusF­älle. Wie das Organisati­onskomitee Pocog mitteilte, wurden seit Donnerstag elf neue Fälle registrier­t. Dies ist zumindest ein langsamere­r Anstieg neuer Infektione­n. Der Großteil der Infektione­n wurde dabei allerdings weiterhin bei Sicherheit­skräften im Horeb Youth Center festgestel­lt und damit nicht in unmittelba­rer Umgebung zu den Winterspie­len. Die beiden olympische­n Dörfer für die Athleten in Pyeongchan­g und Gangneung seien nicht betroffen.

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