KAC konnte Talfahrt nicht stoppen. Achte Niederlage in Folge.
Das 0:4 gegen Innsbruck bedeutet die achte Pleite in Serie für den KAC. Jetzt sind Team und Trainer gefordert, um gemeinsam aus dieser Krise zu kommen.
Im November und Dezember begeisterte der KAC mit einer tollen Siegesserie, arbeitete sich in der Tabelle bis Rang zwei vor. Nun hat sich das Blatt für das Team enorm gewendet, gegen Innsbruck kassierten die Klagenfurter die achte Niederlage und verließen das heimische Eis zum siebenten Mal als Verlierer. Eine Situation, mit der niemand so gerechnet hätte, aber nun sind die sportlichen Verantwortlichen gefordert. Daher kann man auch gut verstehen, wenn Sportdirektor Dieter Kalt meint: „Es ist nicht alles schlecht, was wir in dieser bisherigen Saison geleistet haben. Natürlich können wir mit dem Istzustand nicht zufrieden sein. Aber jetzt heißt es, kühlen Kopf bewahren und die Fehler analysieren“, meinte Kalt nach dem Spiel. „Jetzt müssen wir alles vergessen, was war, und gemeinsam den Karren aus dem Dreck ziehen.“
Noch können die Rotjacken in dieser Saison alles erreichen, nur müssen nun die notwendi- gen Maßnahmen eingeleitet werden. Ob es personelle Konsequenzen geben wird, darauf wollte Kalt nicht unbedingt eingehen. „Man darf sich nach einem verlorenen Spiel nicht von Emotionen leiten lassen. Man darf nicht alles über Bord werfen, sondern die nächsten notwendigen Schritte tätigen.“
Es ist aber nicht ganz auszuschließen, dass es zu Veränderungen in der Mannschaft kommen wird. Trainer Steve Walker hat freie Hand, kann angeblich auch zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen. Wie immer diese auch aussehen können. Nur eines ist klar, eine Steigerung ist von jedem Einzelnen notwendig, speziell von den Legionären, die einfach zu wenige Tore schießen.