Kleine Zeitung Kaernten

KAC konnte Talfahrt nicht stoppen. Achte Niederlage in Folge.

Das 0:4 gegen Innsbruck bedeutet die achte Pleite in Serie für den KAC. Jetzt sind Team und Trainer gefordert, um gemeinsam aus dieser Krise zu kommen.

- Von Mario Kleinberge­r

Im November und Dezember begeistert­e der KAC mit einer tollen Siegesseri­e, arbeitete sich in der Tabelle bis Rang zwei vor. Nun hat sich das Blatt für das Team enorm gewendet, gegen Innsbruck kassierten die Klagenfurt­er die achte Niederlage und verließen das heimische Eis zum siebenten Mal als Verlierer. Eine Situation, mit der niemand so gerechnet hätte, aber nun sind die sportliche­n Verantwort­lichen gefordert. Daher kann man auch gut verstehen, wenn Sportdirek­tor Dieter Kalt meint: „Es ist nicht alles schlecht, was wir in dieser bisherigen Saison geleistet haben. Natürlich können wir mit dem Istzustand nicht zufrieden sein. Aber jetzt heißt es, kühlen Kopf bewahren und die Fehler analysiere­n“, meinte Kalt nach dem Spiel. „Jetzt müssen wir alles vergessen, was war, und gemeinsam den Karren aus dem Dreck ziehen.“

Noch können die Rotjacken in dieser Saison alles erreichen, nur müssen nun die notwendi- gen Maßnahmen eingeleite­t werden. Ob es personelle Konsequenz­en geben wird, darauf wollte Kalt nicht unbedingt eingehen. „Man darf sich nach einem verlorenen Spiel nicht von Emotionen leiten lassen. Man darf nicht alles über Bord werfen, sondern die nächsten notwendige­n Schritte tätigen.“

Es ist aber nicht ganz auszuschli­eßen, dass es zu Veränderun­gen in der Mannschaft kommen wird. Trainer Steve Walker hat freie Hand, kann angeblich auch zu ungewöhnli­chen Maßnahmen greifen. Wie immer diese auch aussehen können. Nur eines ist klar, eine Steigerung ist von jedem Einzelnen notwendig, speziell von den Legionären, die einfach zu wenige Tore schießen.

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