Funktioniert in Kärnten der Umweltschutz?
Schüler aus Neuhaus: „ Als zukünftiger Jäger und Landwirt befasse ich mich oft mit Umweltschutz und weiß, dass unsere Natur, Luft und Erde schützenswert sind. Für Spritzmittel in der Landwirtschaft müssten die Kontrollen viel strenger und effizienter sein. Ich vermisse in Kärnten Windräder sowie leistungsfähige Solarund Photovoltaik-Anlagen. Wir brauchen auch mehr Elektrotankstellen.“
Einzelhandel-Sportverkäufer, St. Veit: „Unsere schöne Landschaft gehört noch mehr geschützt. Mit der Mülltrennung tragen die Menschen schon viel dazu bei. Auch wenn die Verkehrsverbindungen am Land nicht immer die besten sind: Um den CO2-Ausstoß zu verringern, müssten Arbeitnehmer mehr öffentliche Verkehrsmittel nützen. Ich fahre täglich mit der Bahn zur Arbeit.“
Schülerin, Wolfsberg: „Im Grunde bin ich zufrieden, wie der Umweltschutz in Kärnten geregelt wird. Man sollte aber mehr Bewusstsein für die Müllentsorgung schaffen. Immer mehr Plastik und Dosen werden falsch entsorgt, weil die Leute zu bequem sind, den richtigen Müllcontainer zu benützen. Im Gegenzug zu den vielen Verbauungen sollte man mehr geschützte Grünanlagen schaffen.“
Schülerin aus Steuerberg: „Ich glaube, der Umweltschutz wird zu wenig streng gehandhabt, weil zu wenig aufgeklärt wird. Die Gesetze sind zu schwach. Das sollte verbessert werden. Schützenswert sind die wunderbare Natur und die Seen. Die Mülltrennung, das Bilden von Fahrgemeinschaften oder das Fahren mit dem Bus, das funktioniert in Kärnten. In der Stadt ist es möglich, Einkäufe zu Fuß statt mit dem Auto zu erledigen.“
Schülerin, Gmünd: „Ein Umdenkprozess muss her. Wir sollten die Ressourcen nutzen und uns wegbewegen von dieser Wegwerfgesellschaft. Es braucht in Umweltfragen mehr Bewusstseinsbildung, und das schon im frühen Kindesalter. Kärnten sollte auf Artenvielfalt setzen und sich für strengere Richtlinien für Pflanzenschutzmittel einsetzen.“