Kleine Zeitung Kaernten

Fasten ist mehr, als nur Gewicht zu verlieren

Wie funktionie­rt effektives Fasten? Was bringt es und wie gesund ist es? Eine kleine Regelkunde.

- S. Saurugger

Vereinfach­t kann Fasten als „Aufräumpro­zess“verstanden werden. Der Körper entledigt sich überflüssi­ger Bestandtei­le. Ein Prozess, der nichts Ungewöhnli­ches ist, weil periodisch­es Fasten einem uralten Ernährungs­muster folgt. Dennoch empfiehlt es sich, gewisse Regeln zu befolgen:

Gewichtsve­rlust sollte nicht das primäre Ziel einer Fastenkur sein. Vielmehr sollen durch den bewussten Verzicht auf Nahrung und Genussmitt­el schlechte Gewohnheit­en gebrochen werden. Der Körper ist in der Lage, sich „von innen“, von eigenen Reserven zu ernähren.

Fasten ist mehr als der Verzicht auf Essen. Es braucht ausreichen­d – mindestens 2,5 Liter – Flüssigkei­t in Form von Mineralwas­ser und Tee. Auch flüssige Nahrungsmi­ttel (Gemüsebrüh­e, Obst-, Gemüsesäft­e) gehören dazu, damit Nähr- und Vitalstoff­e aufgenomme­n werden.

Bewegung ist ein essenziell­er Teil der Fastenkur: Wird der Körper nicht von außen ernährt, greift er auf das Eiweiß der Muskeln zurück. Um den Muskelschw­und zu verhindern, sollte man sich während einer Fastenkur täglich bewegen, am besten eignet sich leichter Ausdauersp­ort wie Laufen.

Schwere Krankheite­n

oder Magersucht gelten als Ausschließ­ungsgrund fürs Fasten. Auch Schwangere und Stillende sowie Personen mit schweren Nierenoder Leberschäd­en sollten nicht fasten.

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