Fasten ist mehr, als nur Gewicht zu verlieren
Wie funktioniert effektives Fasten? Was bringt es und wie gesund ist es? Eine kleine Regelkunde.
Vereinfacht kann Fasten als „Aufräumprozess“verstanden werden. Der Körper entledigt sich überflüssiger Bestandteile. Ein Prozess, der nichts Ungewöhnliches ist, weil periodisches Fasten einem uralten Ernährungsmuster folgt. Dennoch empfiehlt es sich, gewisse Regeln zu befolgen:
Gewichtsverlust sollte nicht das primäre Ziel einer Fastenkur sein. Vielmehr sollen durch den bewussten Verzicht auf Nahrung und Genussmittel schlechte Gewohnheiten gebrochen werden. Der Körper ist in der Lage, sich „von innen“, von eigenen Reserven zu ernähren.
Fasten ist mehr als der Verzicht auf Essen. Es braucht ausreichend – mindestens 2,5 Liter – Flüssigkeit in Form von Mineralwasser und Tee. Auch flüssige Nahrungsmittel (Gemüsebrühe, Obst-, Gemüsesäfte) gehören dazu, damit Nähr- und Vitalstoffe aufgenommen werden.
Bewegung ist ein essenzieller Teil der Fastenkur: Wird der Körper nicht von außen ernährt, greift er auf das Eiweiß der Muskeln zurück. Um den Muskelschwund zu verhindern, sollte man sich während einer Fastenkur täglich bewegen, am besten eignet sich leichter Ausdauersport wie Laufen.
Schwere Krankheiten
oder Magersucht gelten als Ausschließungsgrund fürs Fasten. Auch Schwangere und Stillende sowie Personen mit schweren Nierenoder Leberschäden sollten nicht fasten.