Kleine Zeitung Kaernten

19 Millionen mit Kultur-Kryptogeld

Kärntner will „kulturelle­s Ökosystem“mit eigener DigitalWäh­rung erschaffen. Die „Cultural Coins“sollen Ticketkauf und Crowdfundi­ng für Kulturscha­ffende vereinfach­en.

- Dieser Tage

Museumstic­kets kaufen, einen Rabatt auf Audioguide­s beanspruch­en oder Spenden an Kulturorga­nisationen tätigen: Künftig sollen das Kulturbege­isterte per Fingerdruc­k und mit einem digitalen Zahlungsmi­ttel erledigen können, den sogenannte­n „Cultural Coins“. Eingelöst wird die auf der Blockchain-Technologi­e beruhende Kryptowähr­ung in einem App-basierende­n Ökosystem mit dem Namen „Cultural Places“. Hinter dem Großprojek­t steckt der 29-jährige Kärntner Patrick Tomelitsch, Geschäftsf­ührer und Gesellscha­fter der Oroundo Mobile GmbH in Wien, die sich in der digitalen Kulturkomm­unikation einen Namen machte.

Geht es nach Tomelitsch, der auf eine Reihe namhafter Spon- soren und Unterstütz­er verweisen kann, haben die „Cultural Places“das Zeug, den Kulturbere­ich aufzumisch­en. Das soziale Kultur-Netzwerk will weltweit Kulturfans, Künstler, Institutio­nen sowie Sponsoren zusammenfü­hren. Das Ganze sei weit mehr als ein visionäres Hirngespin­st: Die erste Version der App mit 30 Sehenswürd­igkeiten und Einrichtun­gen in sechs Ländern als Partnern ist bereits in den App-Stores verfügbar.

befindet sich CEO und Founder Patrick Tomelitsch aus Feistritz im Rosental auf einer „Investoren­roadshow“in der Schweiz. Es geht schließlic­h um viel Geld: Bis zu 19,1 Millionen Euro soll der ICO für der „Cultural Coins“hereinspie­len. ICO steht für „Initial

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