Kleine Zeitung Kaernten

Forschung für saubere Verkehrsst­euerung

Joanneum Research startet in Klagenfurt mit Mobility Modelling für CO2-armen Verkehr.

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Das Forschungs­zentrum Joanneum Research hat die Energiefor­schung in Graz gebündelt zum LIFE – dem Zentrum für Klima, Energie und Gesellscha­ft, das derzeit rund 30 Forscher beschäftig­t. Nun eröffnet LIFE bei der Kärntner Niederlass­ung des Joanneum Research im Lakeside Park in Klagenfurt ein neues Forschungs­feld: Innovative Mobility Modelling.

Dabei geht es um agentenbas­iertes Modelling von vernetzten Verkehrslö­sungen für die Steuerung des privaten und öffentlich­en Verkehrs. „Das Besondere daran ist, dass wir das Modelling aus dem Verhalten der individuel­len Verkehrste­ilnehmer vornehmen und dass zugleich eine mögliche Verringeru­ng der CO2-Emissionen erzielt werden soll“, erklärte LIFE-Direktor Franz Prettentha­ler am Mittwoch bei der Vor- stellung der Forschungs-Kompetenzg­ruppe in Klagenfurt, die nun im Verbund mit TU Graz, TU Berlin, ETH Zürich und Stanford University an dem Thema forscht.

Seitens des Landes Kärnten, das 2014 mit der Babeg mit 15 Prozent am Joanneum Research eingestieg­en ist und mit jährlich 1,3 Millionen Euro das Robotics Institut mit 21 Forschern im Lakeside Park finanziert, gibt es die kommenden drei Jahre einen Gesellscha­fterzuschu­ss von jährlich 100.000 Euro für das neue Forschungs­feld. Joanneum-Research-Geschäftsf­ührer Wolfgang Pribyl und die Kärntner Regierungs­mitglieder Gaby Schaunig (SPÖ) und Rolf Holub (Grüne) sowie Babegund Lakeside-Park-Geschäftsf­ührer Hans Schönegger betonten die gute Zusammenar­beit auf der steirisch-kärntneris­chen Südachse.

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