Mann lag nach Sturz in eiskalter Nacht bewusstlos auf der Straße.
53-Jähriger stürzte in eiskalter Nacht auf Straße und wurde bewusstlos. Ein Jäger fand den Völkermarkter zufällig Stunden später – verletzt, aber lebend.
Ein 53 Jahre alter Kärntner kann künftig am 15. Februar seinen zweiten Geburtstag feiern. Der Völkermarkter war gestern in den frühen Morgenstunden laut Polizei vermutlich auf dem Nachhauseweg, als er auf der schneeglatten Gemeindestraße zwischen Winklern und St. Georgen am Weinberg ausrutschte. Der Mann dürfte so unglücklich auf den Kopf gestürzt sein, dass er bewusstlos liegen blieb. Sicher mehrere Stunden lang.
„Wie lange genau, ist noch unklar. Ebenso, ob der Mann die ganze Zeit über nicht ansprechbar gewesen ist. Schließlich dürfte es keine Zeugen geben, ansonsten hätte ihm ja jemand geholfen“, schlussfolgert Waltraud Dullnigg, Sprecherin der Landespolizeidirektion Kärn- ten. Doch da war niemand. Ausgerechnet in der kältesten Februarnacht seit 2006.
Als die Polizisten in der Früh beim Verletzten eintrafen, hatte es noch immer minus elf Grad. „Aufgrund der tiefen Temperaturen gehen wir davon aus, dass der 53-Jährige nicht die ganze Nacht dort lag. Andernfalls wäre er erfroren“, so Dullnigg.
hatte Riesenglück: Gegen 7.40 Uhr war ein Jäger auf der Gemeindestraße unterwegs und fand den 53-Jährigen, der nur bedingt ansprechbar war. „Er hat sofort die Rettung alarmiert“, sagt Dullnigg.
Kurz darauf waren die Einsatzkräfte bei dem Verletzten, der stark unterkühlt war. Sie brachten den Mann ins Klinikum nach Klagenfurt. „Er wird bei uns stationär betreut“, sagt Kabeg-Sprecherin Kerstin Wrussnig.