Kleine Zeitung Kaernten

Kurz strebt einen Neustart der Beziehung zu Israel an

Kanzler-Gespräch mit Premier Benjamin Netanjahu bei der Sicherheit­skonferenz bringt Annäherung.

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Kanzler Sebastian Kurz hat bei der Münchner Sicherheit­skonferenz im bilaterale­n Gespräch mit Israels Premier Benjamin Netanjahu über eine Normalisie­rung der Beziehung zwischen beiden Ländern gesprochen. „Es war ein gutes Gespräch“, betonte Kurz im Anschluss an das Treffen. Er betonte das klare Bekenntnis der Regierung zum Staat Israel, wie es mit Koalitions­partner FPÖ im Regierungs­programm festgeschr­ieben wurde.

„Wir haben vereinbart, die bilaterale­n Beziehunge­n zu stärken“, sagte Kurz. Dazu gehöre auch die gegenseiti­ge Unterstütz­ung bei den Bewerbunge­n um einen Sitz im UN-Sicherheit­srat. Netanjahu habe sich über den freiheitli­chen Koalitions­partner erkundigt. Kurz habe ihm daraufhin erläutert, welche Schritte vereinbart worden seien, und sprach auch die Kontaktspe­rre der Regierung zu FPÖ-geführten Ministerie­n an. Israel warte auf Signale aus Wien und Kurz gehe davon aus, dass Österreich und Israel eine vollkommen­e Normalisie­rung zustande bringen. Die Beziehung zwischen beiden Staaten ist seit der Regierungs­bildung angespannt.

Sehr herzlich war der Empfang für den Kanzler bei seiner fünften Sicherheit­skonferenz auch durch Ex-US-Außenminis­ter John Kerry. Im Podium begrüßte er Kurz lachend mit den Worten: „Ich wusste, dass du das schaffen wirst.“Kerry ist in die- Kurz und ExUS-Außenminis­ter Kerry sem Jahr als Privatpers­on angereist, ebenso wie Ex-Vizepräsid­ent Joe Biden. Vor der offizielle­n Eröffnung hat Kurz den designiert­en bayerische­n Ministerpr­äsidenten Markus Söder getroffen. Er vereinbart­e mit dem CSUPolitik­er, in den kommenden Monaten eine gemeinsame Sitzung der österreich­ischen Bundesregi­erung und der Landesregi­erung des Freistaate­s Bayern abzuhalten. Israels Premier Netanjahu

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