Kaiser „fischt“im Holub-Teich
Landeshauptmann Kaiser will Anspruch auf Trinkwasser im Verfassungsrang. Holub sieht sich bestätigt.
Jetzt wird auch das heimische Trinkwasser zum Wahlkampfthema. Kärnten zum Land mit der höchsten Lebensqualität machen, das will Landeshauptmann
(SPÖ) in der nächsten Legislaturperiode. Wie er gestern ankündigte, gehört dazu ein flächendeckender Ausbau der Infrastruktur. Besondere Bedeutung kommt dabei der Sicherung des Trinkwassers zu. Auffallend ist, dass Kaiser dabei im (Wahlkampf-)Thema von Landesrat (Grüne) fischt, auf dessen Plakaten steht: „Machen nur wir“.
Für Kaiser ist „Trinkwasser das weiße Gold des Dritten Jahrtausends und das wichtigste aller Lebensmittel.“Deshalb soll in der nächsten Legislaturperiode eine Kärntner Wassercharta erarbeitet werden, die einen verantwortungsvollen Umgang mit der wertvollen Ressource auch langfristig sicherstellt. Kaiser will den Anspruch der Kärnt- ner auf die Wassernutzung in den Verfassungsrang erheben und so mit dem größtmöglichen Schutz absichern.
(SP), Bürgermeister von St. Andrä und Präsident des Gemeindebundes, verweist auf Gemeinden, die Probleme mit der Wasserversorgung haben und funktionierende Versorgungslinien brauchen. Das Projekt für ein solches Versorgungsnetz hat Holub vor wenigen Tagen vorgestellt. Jetzt brauche es Geld zur Dotierung der Wasserstiftung, um Wasserquellen in Landesbesitz zu bekommen. Dass sich die SPÖ „mit Projekten der Grünen schmückt“, zeige laut Holub nur, wie gut die Arbeit der Grünen sei.
Die FPÖ erinnert Kaiser daran, dass „die Sicherung des Wassers und strategisch wichtiger Wasserressourcen zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung“bereits in der neuen Landesverfassung verankert sei.