Starker Auftritt der ÖEHVDamen gegen Deutschland
Die Österreicherinnen schafften gegen die Weltranglisten-Siebenten beinahe eine Sensation.
nem 3:1-Sieg beim italienischen Tabellenführer Napoli einen aufsehenerregenden Erfolg landete, haben eine Salzburger Vergangenheit, nämlich Peter Gulacsi, der laut Kickerwahl im Herbst beste Torhüter der deutschen Bundesliga, ferner Konrad Laimer, Marcel Sabitzer, Dayot Upamecano, Kevin Kampl und Naby Keita.
Durch die derzeitige Ausgangslage steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die beiden Partnerklubs in dieser Europa League einander auf sportlicher Ebene begegnen, vielleicht ja schon im Achtelfinale. Die Unvereinbarkeit ist der UEFA gegenüber nicht mehr gegeben, denn Red Bull fungiert in Salzburg nur noch als Hauptsponsor, nicht als Eigentümer. Der Klub heißt ja offiziell FC Salzburg und das RB bedeutet bei Leipzig ja bekanntlich ganz simpel RasenBallsport.
Fast 1000 Zuschauer wollten sich das Duell gegen Deutschland im Rahmen der Wörthersee Trophy nicht entgehen lassen. Das österreichische Damen-Nationalteam mit den Kärntnerinnen Tamara Grascher, Christina Schusser und Alessandra Lopez musste zwar schon in der fünften Minute den ersten Gegentreffer hinnehmen, bis zur ersten Pause stand es 0:2. Obwohl die Gäste wesentlich mehr Spielanteile hatten, stemmte sich die Auswahl mit viel Kampfgeist gegen die drohende Niederlage und kam im Mittelabschnitt wieder heran. In der 32. Spielminute gelang Lopez zunächst der Anschlusstreffer. Als Anna Meixner fünf Minuten später im Powerplay den Puck mit einem knallharten Direktschuss im
Harter Kampf vor dem Tor
kurzen Kreuzeck versenkte, roch es bereits nach einer Sensation. Die erneute Führung zu Beginn des Schlussabschnittes brachten die Deutschen aber schließlich souverän über die Zeit. Bereits heute bekommt es das Team mit der Slowakei zu tun, ehe es zum Abschluss des Turniers am Sonntag gegen die Tschechinnen geht.