Kleine Zeitung Kaernten

Überlebend­e planen Protestmar­sch

Nach Amoklauf in Florida machen Jugendlich­e nun gegen die Politik mobil.

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Überlebend­e des Schulmassa­kers in Florida wollen bei einem Marsch auf Washington für schärfere Waffengese­tze demonstrie­ren. Der „Marsch für unsere Leben“ist für den 24. März in der US-Hauptstadt geplant, sagten Schüler der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland. Die Kundgebung richte sich insbesonde­re gegen den großen politische­n Einfluss der Waffenlobb­y National Rifle Associatio­n (NRA). „Es geht nicht gegen die Republikan­er, es geht nicht gegen die Demokraten“, erklärte der Schüler Cameron Kasky. Jeder Politiker, der Spendengel­der von der NRA annehme, „ist für

solche Ereignisse verantwort­lich“, sagte er mit Blick auf das Massaker am Mittwoch, bei dem ein früherer Mitschüler mit einem Schnellfeu­ergewehr 17 Menschen getötet hatte.

Nach dem Aufruf zu landesweit­en Schülerpro­testaktion­en hat die US-Regierung ein Treffen von Präsident Donald Trump mit Schülern und Lehrern angekündig­t. Geplant sei eine Begegnung morgen, bei der es darum gehe, zuzuhören.

Unterdesse­n kündigte das Weiße Haus an, dass Trump bessere Kontrollen beim Erwerb von Schusswaff­en befürworte. Der Präsident unterstütz­e Anstrengun­gen zur Verbesseru­ng des Systems zur effektiver­en Überprüfun­g von Waffenkäuf­ern, erklärte Trumps Sprecherin Sarah Sanders. Trump habe mit den Senatoren Chris Murphy und John Cornyn gesprochen, die einen Gesetzentw­urf vorgelegt haben, um Schlupflöc­her in einem landesweit­en Register zu Waffenkäuf­en zu schließen.

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AP Landesweit­e Schülerpro­teste sind für den 24. März geplant

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