Zur Person
Nein. Weil damit der soziale Wohnbau auch für Asylwerber geöffnet wird und Deutschkenntnisse als Voraussetzung gestrichen werden. So wird die Verantwortung für die eigene Bevölkerung vergessen. Im sozialen Wohnbau gibt es Wartelisten von Einheimischen. In der Pflege ist Sozialreferentin Prettner für große Heime, anstatt wohnortnahe Pflege, alternative Lebensräume oder die 24-Stunden-Betreuung zu Hause zu fördern.
Aber das sind doch eh Schwerpunkte in dem von Prettner vorgelegten Pflegeplan 2030.
Da sind die Punkte drinnen, die wir seit Jahren fordern. Sie hätte es schon umsetzen können. nach einer MedizinUniversität für Klagenfurt bleiben. Da müssen wir gleich wie im Pflegebereich Geld investieren, um für die Zukunft fit zu sein.
Es ist für Sie vorstellbar, als Zweitplatzierter Landeshauptmann zu werden und BlauSchwarz zu machen?
Die Landesverfassung lässt genau das zu. Die stärkste Partei hat aber immer zuerst die Möglichkeit, die Regierung zu bilden. Ob sie es zusammenbringt, ist eine andere Frage.
Null. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Es kann ja auch sein, dass FPÖ und ÖVP mathematisch gar keine Mehrheit haben.
Sie schließen die Grünen als Koalitionspartner aus. Dann bliebe Gerhard Köfer (Team Kärnten) als Dritter und Mehrheitsbeschaffer?
Die Inhalte zählen. Ich verstehe nicht, dass Köfer jetzt schon sagt, er stünde als Juniorpartner für eine Links- wie eine RechtsForderung
(42) Jurist, seit Juni 2016 Landesrat, FPLandesparteiobmann.
Nationalratsabgeordneter, dann bis 2013 Landtagsabgeordneter, FPÖ-Klubchef. Bis 2016 erneut Nationalratsmandatar.
regierung zur Verfügung. Er sagt es und kennt die Inhalte noch nicht.
Würden Sie in Ihrer Partei ein Problem kriegen, wenn die FPÖ nicht mehr Regierungs-, sondern nur noch Oppositionspartei im Landtag wäre?
Wenn die SPÖ Erster wird und die FPÖ nicht in die Regierung nehmen will, kann man das ja nicht der FPÖ zum Vorwurf machen. Ich werde uns nicht um jeden Preis hergeben. Ich verkaufe unsere Gesinnung sicher nicht, nur um in der Regierung zu sein. Kurzfristig hätten wir einen Erfolg, langfristig würden wir damit unsere Partner, die Wähler vergraulen.