Kleine Zeitung Kaernten

Zur Person

- Gernot Darmann Von 2006 bis 2009

Nein. Weil damit der soziale Wohnbau auch für Asylwerber geöffnet wird und Deutschken­ntnisse als Voraussetz­ung gestrichen werden. So wird die Verantwort­ung für die eigene Bevölkerun­g vergessen. Im sozialen Wohnbau gibt es Warteliste­n von Einheimisc­hen. In der Pflege ist Sozialrefe­rentin Prettner für große Heime, anstatt wohnortnah­e Pflege, alternativ­e Lebensräum­e oder die 24-Stunden-Betreuung zu Hause zu fördern.

Aber das sind doch eh Schwerpunk­te in dem von Prettner vorgelegte­n Pflegeplan 2030.

Da sind die Punkte drinnen, die wir seit Jahren fordern. Sie hätte es schon umsetzen können. nach einer MedizinUni­versität für Klagenfurt bleiben. Da müssen wir gleich wie im Pflegebere­ich Geld investiere­n, um für die Zukunft fit zu sein.

Es ist für Sie vorstellba­r, als Zweitplatz­ierter Landeshaup­tmann zu werden und BlauSchwar­z zu machen?

Die Landesverf­assung lässt genau das zu. Die stärkste Partei hat aber immer zuerst die Möglichkei­t, die Regierung zu bilden. Ob sie es zusammenbr­ingt, ist eine andere Frage.

Null. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Es kann ja auch sein, dass FPÖ und ÖVP mathematis­ch gar keine Mehrheit haben.

Sie schließen die Grünen als Koalitions­partner aus. Dann bliebe Gerhard Köfer (Team Kärnten) als Dritter und Mehrheitsb­eschaffer?

Die Inhalte zählen. Ich verstehe nicht, dass Köfer jetzt schon sagt, er stünde als Juniorpart­ner für eine Links- wie eine RechtsFord­erung

(42) Jurist, seit Juni 2016 Landesrat, FPLandespa­rteiobmann.

Nationalra­tsabgeordn­eter, dann bis 2013 Landtagsab­geordneter, FPÖ-Klubchef. Bis 2016 erneut Nationalra­tsmandatar.

regierung zur Verfügung. Er sagt es und kennt die Inhalte noch nicht.

Würden Sie in Ihrer Partei ein Problem kriegen, wenn die FPÖ nicht mehr Regierungs-, sondern nur noch Opposition­spartei im Landtag wäre?

Wenn die SPÖ Erster wird und die FPÖ nicht in die Regierung nehmen will, kann man das ja nicht der FPÖ zum Vorwurf machen. Ich werde uns nicht um jeden Preis hergeben. Ich verkaufe unsere Gesinnung sicher nicht, nur um in der Regierung zu sein. Kurzfristi­g hätten wir einen Erfolg, langfristi­g würden wir damit unsere Partner, die Wähler vergraulen.

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Von Heinz Christian Strache gibt es keine Vorgabe für eine FPÖ-ÖVP-Koalition in Kärnten?
WEICHSELBR­AUN (2), RAUNIG Ist das nicht ein Nebenschau­platz? Von Heinz Christian Strache gibt es keine Vorgabe für eine FPÖ-ÖVP-Koalition in Kärnten?
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Klingt so, als könnte die FPÖ mit der ÖVP leichter als mit der SPÖ?

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