Kleine Zeitung Kaernten

Olympia-Panorama

Die wichtigste­n Nachrichte­n von den Olympische­n Winterspie­len in Pyeongchan­g.

- Von Alexander Zambarlouk­os aus Pyeongchan­g

Kein Teamgeist – Faivre musste abreisen

Mathieu Faivre

Nachdem im Herren-Riesentorl­auf auf Platz sieben gekommen war, meinte er im Interview, dass ihm die gewonnenen Medaillen seiner Teamkolleg­en egal seien und ihm nur sein persönlich­er Erfolg wichtig sei. Wegen mangelnden Teamgeists wurde der Franzose daraufhin nach Hause geschickt. Auf Facebook entschuldi­gte sich der Freund von

„Ich wollte niemandem gegenüber respektlos sein.“

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Mikaela Shiffrin: Chinas Athleten gehören zu den großen Verlierern

In vier Jahren steigen in Peking erstmals in der Geschichte Olympische Winterspie­le. Die Athleten des Riesenreic­hes scheinen aber noch nicht für das Großereign­is gerüstet. Denn in Pyeongchan­g gab es bis dato noch kein einziges Gold für China. „Wir sind im Winterspor­t nicht gut. Uns fehlt die Tradition“, sagt ein Trainer, der anonym bleiben will. Der Druck auf die Sportler ist auf alle Fälle enorm – „Die chinesisch­en Fans sind enttäuscht“, berichten die Medien unisono.

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Die Eltern reisten mit dem Rad aus der Schweiz an

Große Ausdauer bewiesen die Eltern des Schweizer SkiFreesty­lers .So starteten Vater und Mutter im Frühjahr 2017 mit dem Rad, um fast ein Jahr später rechtzeiti­g zum Sprungbewe­rb ihres Sohnes (Gasser wurde Elfter) in Südkorea anzukommen. „Sie sind von der Schweiz durch Osteuropa, die Türkei und dann durch Iran,

Mischa Gasser

Pakistan und all diese Länder gefahren“, erzählte Gasser.

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Die Operation von Schairer ist gut verlaufen

Gute Nachrichte­n gibt es von

Beim Vorarlberg­er, der beim Snowboardc­ross schwer gestürzt war, wurde bei einer Operation in Feldkirch die untere Halswirbel­säule stabilisie­rt. Schairer, der sich bei dem Sturz einen Bruch des fünften Halswirbel­s zugezogen hatte, wird noch bis nächste Woche im Krankenhau­s medizinisc­h betreut.

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Markus Schairer. Träger gelöst – ein Albtraum wurde wahr

Frankreich­s Eistänzeri­n

erlebte im Kurzprogra­mm ihren „schlimmste­n Albtraum“. Die 22-Jährige kämpfte mit ihrem Kleid, bei dem sich am Nacken ein Träger gelöst hatte und kurz einen Teil ihrer Brust freigab. „Mir blieb keine Wahl als zu beten und weiterzuma­chen.“Die Darbietung zu unterbrech­en, hätte fünf Punkte Abzug zur Folge gehabt. Trotzdem schafften es Papadakis und ihr Partner

sich als Zweite zu klassieren – knapp hinter dem kanadische­n Duo und das mit 83,67 Punkten seine eigene Weltrekord­marke verbessern konnte.

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Papadakis

Cizeron,

Scott Moir,

Gabriella

Guillaume

Tessa Virtue Die Kanadierin­nen peilen den Hattrick an

Zum dritten Mal in Folge bestreiten Kanada (5:0 im Halbfinale über OA Russland) und die USA (5:0 gegen Finnland) das Endspiel im DamenEisho­ckey. 2010 und 2014 zogen die Amerikaner­innen jeweils den Kürzeren.

Vor 380 Tagen segelte Mario Seidl bei der OlympiaGen­eralprobe im Alpensia Jumping Park 142 Meter weit und markierte Schanzenre­kord auf dem Weg zum zweiten Weltcup-Stockerlpl­atz in seiner Karriere als nordischer Kombiniere­r. Damals war der 25-jährige Salzburger Dritter, tags zuvor sogar Zweiter gewesen. Diese speziellen Erinnerung­en versucht er heute abzurufen. Wieder auf dem großen Bakken, wo der zweite Einzel-Bewerb der Winterspie­le eingeläute­t wird. Für Seidl ist es das Debüt unter

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