Gespeichertes Wissen
Unter dem Motto „Unsere Geschichte lebt“blickt die Nationalbibliothek vom alten Ägypten in die digitale Zukunft.
wie „Fahrenheit 451“mit dem unvergesslichen Oskar Werner oder „Der Name der Rose“mit Sean Connery und Helmut Qualtinger in seiner letzten Rolle gehören zum Programm von „Die Bibliothek im Film“zwischen 7. und 17. Juni im Wiener Metrokino. Eine Kooperation von Filmarchiv Austria und der Nationalbibliothek.
Ausstellung
Eine kostbare Handschrift, das 1368 vollendete Evangeliar des Johannes von Troppau, steht am Beginn der habsburgischen Bücher- sammlung, die nach dem Untergang der Monarchie 1918 von der jungen Republik als Nationalbibliothek übernommen wurde. Mit der im 19. Jahrhundert in die Hofbibliothek eingegliederten Papyrussammlung, die auf private Aktivitäten von Erzherzog Rainer zurückgeht, reichen die Exponate bis ins vorchristliche alte Ägypten zurück.
Die Nationalbibliothek, eine der weltweit wichtigsten Universalbibliotheken mit angeschlossenen Museen (Globen, Esperanto, Literatur) und Sammlungen (Handschriften und Inkunabeln, Partituren, Bildarchiv) hat den gesetzlichen Auftrag, alle in Österreich gedruckten und herausgegebenen Druckwerke inklusive aller an österreichischen Universitäten approbierten Dissertationen und Habilitationen zu sammeln. Das sind pro Jahr ungefähr 40.000 Exemplare. Gegenwärtig sind im „Wissensspeicher“Nationalbibliothek rund zwölf Millionen Bücher und andere Objekte versammelt.
Seit Anfang des neuen Jahrtausends hat die „Nabi“, wie sie im studentischen Jargon heißt, den gesetzlichen Auftrag, „Born digital“-Medien und das österreichische Web mit dem Wissensgebiet und der Domain „at“zu sammeln. Dieses „web harvesting“wird es zukünftigen Generationen ermöglichen, sich etwa in 100 Jahren darüber zu informieren, wie Herr und Frau Österreicher anno 2018 „getickt“haben. Diese Digitalisierung ist durch das Internet-Wachstum eine schier endlose Aufgabe. „Nabi“mit zwölf Millionen Objekten
Schatzkammer des Wissens