Lick leserinnen, liebe leser!
Südkorea, das ist ja auch das Land der Technologie. Und wenn Sie meinen, dass bei uns die Leute schon zu oft am Mobiltelefon hängen, dann kommen Sie einmal hierher ... Aber solch Technologie hat ja auch angenehme Seiten. Das werden Sie spätestens dann erkennen, wenn Sie dorthin gehen, wohin man im Normalfall alleine geht. Also zumindest in den besseren Hotels und Appartements. Denn hier spielt der Lokus alle Stückerln: Sitzheizung? Standard. Damit die Haxerln sich auch wohlfühlen. Und wenn man sich nicht auskennt und die Bedienungsanleitung nicht versteht, kann man mit/auf diesen Dingen echte Wasserspiele auslösen. Die Südkoreaner mögen das – alles, was viele Knöpfe hat, ist willkommen. Noch lieber haben sie es, wenn es dazu irgendwo blitzt und leuchtet wie bei einer Lichtorgel.
Womit wir beim eigentlichen Thema sind. Tatsache ist, dass man bei so einem langen Aufenthalt irgendwann an das Ende der Frischwäsche gerät. Kein Problem, das Appartement von Welt hält ja eine Waschmaschine bereit. Die hat, wie es sich in Südkorea gehört, auch einen klasse Namen: Klasse. Was sich aber nicht erfüllt: Die Hoffnung, dass, wie sonst auch überall, wenigstens die Zahlen arabisch sind. Römisch wäre auch gegangen. Aber der Blick, der sich Kollege M. und mir bot, machte uns stutzig. Zumal man ja nicht wissen kann, ob koreanische Maschinen nicht vielleicht Extraprogramme wie Karaoke oder Lichtorgel anbieten. Alles auf die Mitte? Oder gleich kalt? Aber welche Seite ist kalt? Oben? Unten? Keiner wollte riskieren, dass das Gewand am Ende weiter schmutzig oder gar zu klein war. Zum Glück hatten wir Rei in der Tube. Das hilft in solchen
Fällen. Herzlichst, bis morgen