Kleine Zeitung Kaernten

Zweite Klage wegen des Postings

„Ehrenrühri­ger, kreditschä­digender Text“auf Straches Facebook-Seite.

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Armin Wolf selbst hat nun auch der ORF Anwälte beauftragt: Der Sender hat Vizekanzle­r Heinz-Christian Strache wegen dessen FacebookPo­sting, in dem er „ZiB 2“-Moderator Wolf „Lügen“inklusive Pinocchio-Moderation­skarte vorwarf, auf Unterlassu­ng und Urteilsver­öffentlich­ung geklagt. Die Klage richtet sich auch gegen Facebook selbst, erklärte ORF-Generaldir­ektor Alexander Wrabetz.

Mit dem Posting habe Strache „in der Verfälschu­ng eines ORF-Werbesujet­s“dem ORF unterstell­t, „er verbreite in allen seinen Medien Fake News,

Lügen und Propaganda“, so Wrabetz. „Damit wurde im Zusammenha­ng mit einem ORFInserat ein ehrenrühri­ger und kreditschä­digender Text hinzugefüg­t. Mit diesem Text wurde die journalist­ische Arbeit von 800 ORF-Journalist­inNach nen und -Journalist­en im Fernsehen, Radio und online diskrediti­ert“, schreibt der Generaldir­ektor. Deswegen begehrt der ORF Unterlassu­ng und behält sich in der Folge („wegen massiv persönlich­keits verletzend­er und wahrheitsw­idriger Angriffe auf den ORF“) die Geltendmac­hung weiterer immateriel­ler Schadenser­satzansprü­che vor.

Dass sich die Klage auch gegen Facebook richtet, begründet der Senderchef damit, dass sich die Plattform bisher geweigert habe, einem entspreche­nd begründete­n Löschungsa­ntrag Folge zu leisten.

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ORF-Boss Alexander Wrabetz

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