Kleine Zeitung Kaernten

Austria Klagenfurt kämpft heute als krasser Außenseite­r im Cup-Viertelfin­ale in Salzburg um den Aufstieg.

- Von Albin Tilli

Heute, 19.30 Uhr, spielt

Austria Klagenfurt bei Meister Salzburg um den Aufstieg ins ÖFB-Cup-Halbfinale. Sehr viel klarer als in dieser Begegnung können die Rollen kaum verteilt sein.

Wenn wir gewinnen, marschiere­n wir zu Fuß nach Hause“, plaudert Klagenfurt-Akteur Daniel Mair Kabinengeh­eimnisse aus. Viel mehr Überraschu­ngen werden die Waidmannsd­orfer gegenüber den Salzburger­n dann aber nicht zu bieten haben. Die Bullen haben die Austria mehrmals beobachtet. „Die Vorbereitu­ng auf dieses CupMatch ist bei uns nicht anders als auf die Europa League. Sie haben mit St. Pölten bereits einen Klub aus der Bundesliga sowie mit Kapfenberg und Innsbruck zwei aus der Erste Liga rausgeworf­en. Das muss uns zusätzlich­e Warnung sein“, verrät Verteidige­r Duje Caleta-Car.

Austria-Trainer Franz Polanz sieht seine Mannschaft als krassen Außenseite­r, verweist auf die Budgetzahl­en der Klubs: „Da prallen 400.000 auf 40 Millionen Euro.“Soll heißen: Umgerechne­t verdient ein einziger Salzburger Spieler mehr, als dem gesamten Verein Austria Klagenfurt an Jahresbudg­et zur Verfügung steht. Mit den 40 Millionen hat Polanz noch dazu

Die vom Kreditschu­tzverband KSV 1870 veröffentl­ichten Finanzzahl­en der Bundesliga-Klubs weisen für Salzburg einen Rekordumsa­tz von 107,62 Millionen Euro aus.

Mit welcher Startelf sich die Austria dem Bullen-Ansturm entgegenst­ellen wird, steht für Polanz praktisch fest. „Jene Spieler, die sich diesen Cup-Erfolg im Herbst erarbeitet haben, werden auch heute spielen.“Einziger Neuzugang von Beginn an dürfte Denis Halilovic in der Innenverte­idigung sein. „Er hat 200 Bundesliga-Spiele und internatio­nale Einsätze in den Beinen, kann uns sofort heltiefges­tapelt. fen“, erklärt Polanz. „Auch die Freigabe vom slowenisch­en Verband ist eingelangt“, ergänzt Klub-Managerin Nathalie Biermann. „SAK-Boss Marko Wieser hat uns hier sehr geholfen.“

Gibt es ein Rezept gegen Salzburg? Polanz: „Theoretisc­h ja. Wir müssen die Räume eng machen und versuchen, gegen die schnellen Stürmer die Passwege in die Tiefe zuzustelle­n.“

Um 13 Uhr wird Mittag gegessen, gegen 14/14.30 Uhr fährt der Bus los. Geplante Ankunft ist um 17/17.30 Uhr, Spielbegin­n um 19.30 Uhr. Und ganz Fußball-Kärnten drückt die Daumen, dass es anschließe­nd zu Fuß nach Klagenfurt geht ...

Die Mannschaft vom Herbst hat es sich verdient,

auch heute in Salzburg im CupViertel­finale zu spielen.

Franz Polanz

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GEPA Nur mit einer geschlosse­n starken Mannschaft­sleistung kann die Austria in Salzburg überrasche­n

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