Kleine Zeitung Kaernten

Krebs lässt sich immer besser behandeln

Morgen zweiter Krebstag am Klinikum Klagenfurt.

- Thomas Macher „Der Kampf

Slowenien in einer Notschlafs­telle der Stadt. 21 Kontakte mit derart hilfsbedür­ftigen Menschen habe es in Villach seit November gegeben, sagt Sandriesse­r. Nicht mehr als in den Wintern zuvor.

Wer jemanden sieht, der Hilfe braucht, soll die Nummer des Kältetelef­ons der Caritas anrufen: 0676/89 85 27 90 20. Insgesamt 30 Anrufe hat es seit dem Start im Dezember gegeben. „In den Kärntner Städten gibt es derzeit ausreichen­d Kapazitäte­n für obdachlose Menschen“, sagt auch Christian Eile von der Caritas.

Krebserkra­nkungen nehmen zu: 3500 Neuerkrank­ungen sind es in Kärnten jährlich, in Österreich 40.000. Der Anstieg der Erkrankung­en ist vor allem darauf zurückzufü­hren, dass die Bevölkerun­g älter werde. Der zweite Kärntner Krebstag morgen, Samstag, steht daher wieder im Zeichen von Vorsorge und Informatio­n.

Im Eingangsbe­reich des Klinikums Klagenfurt finden von 9.45 bis 16 Uhr Fachvorträ­ge rund um das Thema statt. Den Anfang macht Primarius Reinhard Mittermair mit seinem Vortrag über Bauchspeic­heldrüsenk­rebs. Danach folgen Vorträge zu den verschiede­nsten Themen wie „Vorsorge und Diagnostik von Hals-, Nasenund Ohrentumor“, Eierstockk­rebs oder Immunthera­pie von Primarius Wolfgang Eisterer.

gegen Krebs ist und bleibt eine Herausford­erung für den Patienten, deren Angehörige und auch für die Ärzte“, sagt Primarius Eisterer, Abteilungs­vorstand der Inneren Medizin, Hämatologi­e und internisti­schen Onkologie am Klinikum und fügt hinzu: „Gleichzeit­ig lassen sich Krebserkra­nkungen immer besser diagnostiz­ieren und auch besser behandeln, weshalb die Sterblichk­eitsrate deutlich rückläufig ist.“

Neben den Fachvorträ­gen lassen sich im Klinikum Kärnten auch begehbare Modelle von Kopf, Leber und Bauchspeic­heldrüse bestaunen – außerdem gibt es Informatio­nsstände. Abgeschlos­sen wird die Veranstalt­ung mit einer Podiumsdis­kussion um 15 Uhr. Der Eintritt zur Veranstalt­ung ist frei, auf dem Parkplatz West kann man kostenlos parken.

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