Weiss investiert vier Millionen in Kärnten
Logistikkapazitäten am Standort Maria Saal sind ausgeschöpft. Es wird kräftig erweitert.
hat außerdem seine eigene Seite und die Mitglieder können die Daten auch selbst aktualisieren, erzählt Sabath-Kerschbaumer.
Anfragen zu Urlaubswünschen per Mail würden die Betriebe so rasch wie möglich beantworten. Eine interessante Zahl: 146 der 400 Betriebe sind
Chef des international tätigen IT-Dienstleisters Anexia mit Sitz in Klagenfurt und 160 Mitarbeitern. Finanziert werden soll die Ausbildungsstätte unter anderem über Kärntner IT-Firmen, die ebenfalls Interesse daran haben, dort Mitarbeiter ausbilden zu lassen, um wachsen zu können. „Eine gute Investition, wenn man überlegt, wie viel Geld wir dadurch verlieren, dass wir jetzt diese Mitarbeiter nicht haben“, sagt Windbichler. Dass die gut ausgebildeten Mit- direkt online auf der Seite buchbar. „Und das ist anteilsmäßig weit über dem Durchschnitt im Kärntner Tourismus, sagt Tourismusreferent Christian Benger bei der Auftaktveranstaltung in den neuen Räumlichkeiten von „Urlaub am Bauernhof “in Klagenfurt.
pro Hof und Monat werden online bei „Urlaub am Bauernhof“verzeichnet. Die Webseite insgesamt hat im Monat 130.000 Nutzer.
arbeiter dann Kärnten verlassen und sich die lukrativen Jobs anderswo suchen könnten, sieht Windbichler nicht als Problem: „Man muss als Arbeitgeber interessant genug sein, dann bleiben die Leute auch.“
Konkret sei die Gründung einer solchen Berufsschule aber noch nicht. „Wir überlegen derzeit einfach intensiv, wie wir zu Mitarbeitern kommen könnten, und die Ausbildungsstätte ist in dem Zusammenhang eines der Themen“, so Windbichler. Um Mehr als vier Millionen Euro investiert der Transport- und Logistikkonzern Gebrüder Weiss in die Erweiterung des Standortes in Maria Saal. Aktuell beträgt die Fläche rund 8000 Quadratmeter. 150 Lkw sind täglich für Transporte zu Kunden in Österreich, Europa und auch weltweit unterwegs.
Aufgrund der sehr guten Auftragslage sind die Logistikkapazitäten nahezu ausgeschöpft, begründet Standortleiter Markus Ebner den geplanten Ausbau. Es mussten bereits Außenlager angemietet werden, der Beschäftigungsstand habe am Standort der Gebrüder Weiss in Maria Saal mit 95 Mitarbeitern Re-
so etwas aufzubauen, brauche es Zeit und Vorbereitung.
Martin Zandonella, Obmann der IT-Sparte der Wirtschaftskammer, bestätigt die Überlegungen zur Gründung einer ITBerufsschule. Es fehle an Softwareentwicklern und an Betrieben, die Lehrlinge ausbilden. Überlegt werden, so Zandonella, zwei Modelle. Zum einen eine Reform der vorhandenen beiden Säulen aus betrieblicher und schulischer Ausbildung. „Sowohl die Ausbildung als Der Standort des Logistikers Gebrüder Weiss in Maria Saal wird ausgebaut kordniveau erreicht. Baubeginn für die Flächenerweiterung soll im Frühjahr 2018 sein, im Herbst dieses Jahres soll die aktuelle Ausbaustufe abgeschlossen sein.
Es ist bereits die vierte Ausbaustufe nach der letzten Erweiterung im Jahr 2009 und die zweitgrößte Investition in der 25jährigen Geschichte der Gebrüder Weiss in Kärnten. In Maria Saal bietet das Unternehmen seinen Kunden FullService-Logistik. Dazu zählen Paketdienst, Lagerlogistik, Luft- und Seefracht bis hin zu komplexen Logistiklösungen für verschiedenste Branchen. Sieben Lehrlinge werden in Maria Saal als Speditionskaufleute ausgebildet. auch Lehrinhalte müssen laufend nachjustiert werden.“Zum anderen der Aufbau einer „dritten Säule“: „Das ginge in Richtung einer IT-Berufsschule für Kärnten.“Vorbild dafür sei Vorarlberg, das eine eigene „IT-Werkstatt“eingerichtet habe. „Jedenfalls müssen Bund, Land und Kammer zusammenspielen.“Nächste Woche will Zandonella das Anliegen der Kärntner IT-Wirtschaft auf ministerieller Ebene einbringen.