Die besten Trainer Österreichs treffen heute aufeinander.
In der deutschen Bundesliga kommt es heute zum Duell der Österreicher auf der Trainerbank. Ralph Hasenhüttl und RB Leipzig treffen auf Dortmund mit Peter Stöger.
Sie sind dafür verantwortlich, dass österreichischen Trainern Anerkennung entgegenschwappt. Ralph Hasenhüttl (seit 2015) und Peter Stöger (seit 2014) mischen seit Jahren die deutsche Bundesliga auf. So sehr, dass sie einen Karrieresprung gemacht haben. Sowohl Hasenhüttl (Ingolstadt) als auch Stöger (Köln) verhalfen einem Klub zum Aufstieg in die Erstklassigkeit. Die jahrelange Toparbeit blieb den großen Teams nicht verborgen. Hasenhüttl wurde 2016 von RB Leipzig weggelotst. Der 50-Jährige führte den Aufsteiger sofort zum Vizemeistertitel. Stöger führte Köln aus dem Schatten der jahrelangen Erfolglosigkeit. Ein paar Monate Ergebniskrise und der folgende Rauswurf konnten nicht darüber hinwegtäuschen. Dortmund griff sofort zu. Und die Borussen kehrten wieder auf die Erfolgsspur zurück. Fünf Siege und vier Unentschieden fuhr Stöger in den ersten neun Partien ein.
Diese Bilanz ist heute (18.30 Uhr), wenn Leipzig Dortmund empfängt, gefährdet. Denn Stöger traf mit seinen Klubs bislang sieben Mal auf Hasenhüttls Teams. Die Bilanz: Drei Mal gewann der Steirer, vier Mal teilten die beiden Ex-ÖFB-Teamspieler die Punkte. Obwohl das Duo auch zusammen bei der Wiener Austria gespielt hat und beide wegen ihrer unnachahmlichen Menschenführung beneidet werden, unterscheidet sie eines enorm. „Ich bewundere den Peter, wie ruhig und gelassen er sich über Erfolge freut“, sagt Hasenhüttl, der schon einmal gern über das halbe Spielfeld sprintet, um mit seinen Spielern zu feiern.