Streit um Hotelsuite droht zu eskalieren
In Krumpendorf spitzt sich Auseinandersetzung um Nutzung von Hotelsuiten zu. Gemeinde stellt dem Besitzer Bankgarantie über 300.000 Euro fällig. Dieser wehrt sich.
Behindert die Gemeinde Krumpendorf den Tourismus? Oder beschützt sie ihn? In diesem Punkt gehen die Ansichten eines Hoteliers und der Gemeindeführung konträr auseinander. Zankapfel ist die Fälligstellung einer Bankgarantie im Ausmaß von mehr als 300.000 Euro. Begründet wird dies von der Gemeinde mit einem Verstoß der „Egger Hotel & Residenzen Projektentwicklungs GmbH“gegen eine Vereinbarung, die Liegenschaft nur touristisch nutzen zu dürfen.
Für Wolfgang Mitterberger, der seit Kurzem 86 Prozent der Hotel-Gesellschaft hält, zerstört die Gemeinde damit einen Paradebetrieb, der mit 67 Prozent Auslastung und 9000 Nächtigungen ein Zehntel der Nächtigungen der Gemeinde generiere. „Man will den Tourismus aus Krumpendorf entfernen“, klagt Mitterberger.
geht es um das Feel good Boutiquehotel Egger“, vor wenigen Jahren auf einem als „Bauland-Kurgebiet“gewidmeten Gebiet errichtet. Die Fläche darf daher nur für touristische Zwecke und nicht zu privaten Wohnzwecken genutzt werden. „Ein Haupt- oder Nebenwohnsitz ist nicht möglich“, erklärt Astrid Wutte-Lang, Rechtsvertreterin der Gemeinde. Ausdrücklich wurde vereinbart, betont sie, dass alle Räumlichkeiten des Hotelgebäudes zumindest für vier Monate im Jahr für die Anmietung durch Gäste bereitgestellt werden müssen, was Mitterberger bestätigt. Zur Sicherstellung der widmungsgemäßen Verwendung musste die Gesellschaft eine Bankgarantie