Das geht (!) mir schön langsam auf die Nerven
Zu Fuß gehen ist lustig, zu Fuß gehen macht Spaß. Mein tägliches Mantra ;-) Scherz beiseite. 8000 Schritte täglich sind kein Klacks. Das war mir vor dem Fasten-Experiment wohl bekannt, aber nicht wirklich bewusst. Noch viel schlimmer ist, dass ich erst jetzt bemerkt habe, wie viel ich herumsitze. Ich habe mir die Mühe gemacht, die Daten meines Schrittzählers am Smartphone (ja, ich habe mir noch immer keinen Tracker fürs Handgelenk angeschafft) durchzuschauen.
Und ich war echt baff: In den vergangenen Monaten bin ich an Arbeitstagen (!) kaum mehr als 3000 Schritte gegangen (zugegeben, ich trage mein Handy nicht überallhin mit). Nur logisch, warum mir diese Herumhatscherei teilweise so auf die Nerven geht. Ja, genau. Es nervt! Besonders dann, wenn ich nach einem langen Tag in der Redaktion eh schon nach Hause GEHE und mein Handy nur 5500 Schritte anzeigt, ich aber zu kaputt bin, um noch einen halbstündigen Spaziergang zu machen.
Ich muss zugeben, an solchen Tagen hat mein innerer Schweinehund leichtes Spiel. Das eine oder andere Mal hat er mir eingeredet, es bei den 5500 offiziellen Schritten zu belassen und dafür öfters zum Kühlschrank zu gehen. Immerhin. Drei Mal habe ich vor der 8000er-Marke w. o. gegeben – ich gestehe und gelobe Besserung. afür war ich beim Lift-Verzicht echt brav! Vor ein paar Tagen habe ich mir einen Couchtisch gekauft. Voller Vorfreude habe ich ihn ausgeladen, bis ich im Stiegenhaus realisiert habe, dass das unglaublich schwere Teil in den vierten Stock muss. Hinauftragen? Unmöglich. Also habe ich den Tisch in den Lift gezerrt und ihn nach oben fahren lassen, während ich die Treppen hinaufgekeucht bin. Zu meiner Überraschung war ich sogar vor ihm da. Aber nicht, weil ich so flott bin. Nein, er musste ja unbedingt noch im ersten und dritten Stock haltmachen ...
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