Kleine Zeitung Kaernten

Haubenkoch zaubert auch in der Südsee

INTERVIEW. Hubert Wallner wurde mit dem See Restaurant Saag zum besten Kärntner Restaurant gekürt. Über das Erfolgsrez­ept, Kochen auf den Malediven und seine Pläne.

- Von Claudia Beer-Odebrecht Hubert Wallner

Gratulatio­n zur Auszeichnu­ng als bestes Restaurant Kärntens. Das See Restaurant Saag gehört jetzt aber auch österreich­weit zu den Top-Adressen. Was ist Ihr Erfolgsrez­ept?

Harte Arbeit. Es zeigt auch, dass der Standort nicht das Wichtigste ist, sondern die Gäste gute Qualität schätzen. Bei der Qualität und beim Wareneinsa­tz will ich diskutiere­n. Unsere Arbeit ist belohnt worden und das bereits zum sechsten Mal in Folge. Das freut mich sehr.

Sie haben vor Kurzem auf den Malediven gekocht. Wie ist es dazu gekommen?

Ich bin im Rahmen des JRE Gastkoch-Events, das ist eine Art Roulette von Spitzenköc­hen, ausgewählt worden. Es hat ein Schaukoche­n gegeben und ich durfte das Galadinner machen. Da hat es unter anderem Lamm und Polenta gegeben, sozusagen als Hommage an Kärnten. Ich habe auch einen Kochkurs abgehalten, das war eine echte Herausford­erung.

Inwiefern?

Ich habe ein Risotto mit King Prawns gemacht. Die italienini­cht

Koch des Jahres

kocht seit 2010 im See Restaurant Saag in Techelsber­g. Er ist Subpächter des Lokals. Der Drei-Hauben-Koch wurde mit Saag im Falstaff Restaurant­guide 2018 wieder Kärntner Landessieg­er. In der Österreich-Wertung schaffte er Platz vier. Wallner wurde zudem von „Der Große Restaurant & Hotel Guide“als „Koch des Jahres 2018“ausgezeich­net.

schen Gäste waren skeptisch, wie ein Österreich­er ein Risotto machen würde. Ich habe mir gedacht, ich mache es so wie in Saag und war gespannt, ob es schmeckt. Als Nachschlag verlangt wurde, habe ich mich wahnsinnig gefreut.

Nach dem Streit mit dem Eigentümer, der See-Immobilien-Gesellscha­ft des Landes, im Vorjahr:

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