Der WAC beendete Austrias Krise
Die absolute Chancenlosigkeit: Die Wolfsberger waren mit dem 0:2 in Wien noch gut bedient. Unter dem neuen Trainer Thomas Letsch feierte Violett den ersten Sieg nach drei Niederlagen. Die Handschrift des Deutschen war bereits nach 90 Minuten zu erkennen.
Austria Wien – WAC
Tore: Holzhauser (18.), Prokop (53.).
2:0 (1:0)
Mattersburg – Admira
Tore: Prevljak (23., 45., 51.) bzw. Grfozurek (35.), Schmidt (78.).
Mattersburg: Kuster; Höller, Malic, Mahrer, Novak; Jano, Perlak
(89. Ortiz); Okugawa (76. Fran), Ertlthaler, Pink (68. Renner); Prevljak.
Admira: Kuttin; Zwierschitz, Lackner, Petlach, Scherzer; Vorsager (46. Kalajdzic), Ebner; Schmidt, Merkel, Grozurek; Jakolis (56. Hausjell).
Gelbe Karten: Höller, Perlak, Prevljak bzw. Ebner, Lackner, Merkel. Pappelstadion, 2100, Weinberger.
3:2 (2:1)
St. Pölten – Altach 1:2 (0:0) Tore: Schütz (52.) bzw. Aigner (70.), Oum Gouet (89.).
St. Pölten: Dmitrovic; Rasner, Huber, Luan, Wessely; Ambichl, Hofbauer; Schütz, Atanga, Keles (86. Balic); Riski (78. Pak).
Altach: Kobras; Lienhart, Zech, Netzer, Schreiner; Oum Gouet, Salomon; Gebauer, Ngwat-Mahop (63. Aigner), Otubanjo
(82. Zwischenbrugger); Grbic.
Gelbe Karten: Schütz, Balic bzw. Grbic, Otubanjo, Zech. NV-Arena, 1447, Eisner.
LASK – Sturm Graz 0:2 (0:1) Tore: Maresic (40.), Zulj (57.).
LASK: Pervan; Ramsebner, Wiesinger, Luckeneder; Ranftl, Holland (46. Rep), Michorl, Riemann (63. Gartler); Goiginger, Tetteh, Joao Victor (79. Raguz).
Sturm: Siebenhandl; Koch, Spendlhofer, Maresic, Potzmann; Lovric; Huspek (84. Jantscher), Zulj, Röcher; Eze (77. Jeggo), Edomwonyi (92. Alar).
Gelbe Karten: Joao Victor, Ranftl bzw. Edomwonyi.
Pasching, TGW Arena, 5468, Grobelnik.
Salzburg – Rapid
16.30 Uhr. Red-Bull-Arena, Harkam, Sky und ORF eins.
Heute
Minuskulisse bei Minusgraden – offiziell verloren sich gerade einmal 5012 Hartgesottene im HappelStadion beim Debüt von Thomas Letsch als Austria-Trainer. Mehr als 2500 werden’s aber nicht gewesen sein.
Die erste augenscheinliche Veränderung bei Violett: Kapitän Holzhauser durfte nicht als statischer Libero lustlos den Ball ins Halbfeld schupfen, sondern musste im offensiven Mittelfeld an zentraler Schaltstelle
Der WAC (links: Michael Sollbauer)
richtig viel laufen. Weil nämlich, zweitens, die Austria mit zwei Stürmern Gas gab und ein für den WAC unangenehmes Gegenpressing versuchte. Kurz: Das Spiel der Austria hat nach drei Niederlagen in Folge Fahrt aufgenommen und ist wieder ansehnlich geworden.
Die Kärntner präsentierten sich wie ein Tabellen-Vorletzter, der zum siebenten Mal en suite bei der Austria nicht gewinnen will. Kein erkennbarer Spielaufbau, keine Struktur, keine Torchance, fast mitleiderregende Harmlosigkeit. Selbst in