Kleine Zeitung Kaernten

Tormannfra­ge als großes Rätselrate­n

VSV-Trainer Gerhard Unterlugga­uer wird unter Umständen mit einem völlig neuen GoalieDuo planen müssen. Kein Grund zur Panik.

- Fels in der Brandung.

Offensivpo­wer liefern konnten. Dazu kam noch, dass auch die arrivierte­n Österreich­er nicht ihre beste Saison hatten. Benjamin Pertrik, um nur ein Beispiel zu nennen, blieb weit hinter seinen Möglichkei­ten zurück. Markus Peintner hatte, wie auch in den letzten Spielen, immer wieder mit einigen Ausfällen zu kämpfen, die sein Team eher schlecht als recht kompensier­en konnte. Alles in allem muss man feststelle­n, dass die Play-off-Teilnahme gerade aufgrund des durchwachs­enen Grunddurch­gangs sehr schmeichel­haft gewesen wäre. Ohne Bonuspunkt­e in die ZwischenGe­rüchten runde zu gehen, war auch für den VSV ein unüberbrüc­kbares Manko.

Positiv zu bewerten ist auf jeden Fall der „österreich­ische Weg“, den die Villacher bei ihren Goalies gegangen sind. Sowohl David Kickert als auch Lukas Herzog machten eine starke Entwicklun­g durch. Besonders in der Zwischenru­nde waren sie oft der Fels in der Brandung. Obwohl beiden ein Vertrag für die nächste Saison vorliegt, könnte es passieren, dass Neo-Trainer Gerhard Unterlugga­uer mit einem neuen Duo planen muss. zufolge liegt Herzog ein unterschri­ftsreifes Offert aus Salzburg vor. Die Mozartstäd­ter, bei denen Luca Gracner auf der Abschussli­ste steht, waren bereits letzten Sommer an dem 25-Jährigen interessie­rt. „Es gibt mehrere Angebote, die Chancen, in Villach zu bleiben, stehen 50:50“, zeigt sich Herzog noch bedeckt. Auch David Kickert, der vor der Leihgabe nach Wien auch in Linz ein Thema war, lässt den Verein bis jetzt noch im Unklaren über seine Zukunft. VSV-Tormanntra­iner Markus Kerschbaum­er meint zu möglichen Abgängen seiner beiden Schützling­e: „Das löst bei mir keine Panik aus. Dann rücken halt die Nächsten nach.“

Fest steht, dass auf Unterlugga­uer in puncto Kaderplanu­ng viel Arbeit zukommt. Denn aus den bestehende­n Verträgen von Beach, Ryan Glenn und Sam Labrecque wird man wohl versuchen, aussteigen zu können.

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