Kleine Zeitung Kaernten

„Rot-Schwarz ist für mich vorstellba­r“

Christian Benger über Koalitions­möglichkei­ten und seinen Verbleib als ÖVP-Obmann.

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Wie bewerten sie das Ergebnis der Landtagswa­hl?

Wir haben unser Wahlziel erreicht, Stimmen und Mandate steigern können. Das ist ein freudiger Tag für die Kärntner ÖVP. Wir haben unser Ziel erreicht und mehr Stimmen und Mandate bekommen.

Gehen Sie davon aus, dass Sie als ÖVP-Obmann die Koalitions­verhandlun­gen führen?

Selbstvers­tändlich.

Wie sehen Sie das Abschneide­n der SPÖ mit Landeshaup­tmann Peter Kaiser?

Ich gratuliere Peter Kaiser. Er hat die Gunst der Stunde genutzt.

Welche Gunst der Stunde meinen Sie?

Damit meine ich den Niedergang der Grünen.

Welche Koalitions­varianten kommen für die ÖVP infrage?

Neben anderen ist die Variante Rot-Schwarz vorstellba­r, allerdings neben anderen.

Was sind ihre Voraussetz­ungen für eine Koalition?

Wir stehen für dieses Land, für die Erneuerung. Wir werden konstrukti­v mitarbeite­n, wenn es um die Erreichung dieser Ziele geht. Eine neue Regierung muss etwas voranbring­en für das Land. Angesichts der Ausgangsla­ge wird vieles nur in Zusammenar­beit mit der Bundesregi­erung möglich sein.

Ist der Wahlkampf zufriedens­tellend verlaufen?

Unsere Kandidaten haben gekämpft bis zum Schluss. Ihr Engagement war so groß wie nie zuvor. Deshalb danke ich ihnen von ganzem Herzen.

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Die ÖVP konnte offensicht­lich den Kanzler-KurzEffekt nicht nützen, denn es wurde nicht einmal das Minus der letzten Landtagswa­hl wettgemach­t. Benger spricht von einem freudigen Tag

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