Die Pollen sind schon im Anflug
rückgehalten, bis wärmere Tage kommen. Zwander: „Die Kärntner Pollensaison hat sich sozusagen zunächst noch im Gefriermodus befunden.“
Das wird sich jetzt zwar ändern; für Allergiker hat der verzögerte Start aber durchwegs positive Auswirkungen. „Sobald die Temperaturen auf mehr als zehn Grad steigen, haben sie einige Tage lang großen Pollenärger, aber das ist immerhin noch besser, als ein Pollenflug, der den ganzen Februar andauert.“Wie lange Erle und Hasel die Kärntner tatsächlich plagen werden, ist nicht absehbar.
sind zum Beispiel in Klagenfurt übrigens Schwarzerlen, die gerne an Ufern wie jenem des Wörther- sees, der Glan, der Sattnitz und der Gurk wachsen. Werden Schwarz- und Grauerle den Kärntnern ab Mitte März schwer zu schaffen machen? Zwander: „Das kommt ganz darauf an, wie sich das Wetter entwickelt. Ein starker Ostwind könnte sehr wohl große Mengen an Erlenpollen ins Stadtgebiet von Klagenfurt transportieren.“
Ob das Wetter den Pollenflug der Birke begünstigt, kann derzeit laut Zwander nicht gesagt werden. „Die Birke lässt sich aktuell noch überhaupt nicht in die Karten schauen“, sagt Zwander, der dennoch mit einem überdurchschnittlich starken Blütejahr rechnet. „Mit der Birke geht es immer auf und ab und das vergangene Jahr war eher moderat.“Der Zeitpunkt, wann die Birke blühbereit ist, steht ebenfalls noch nicht fest. Ist es Ende März kühl, kann sich die Birkenblüte bis Mitte oder Ende April verzögern – nur wenige Wochen, bevor im Mai die Gräser sprießen.
wie man der Pollenplage entkommen kann. „Da gibt es schon den einen oder anderen Trick“, sagt Zwander. „Zum Beispiel kann man seinen Urlaub je nach Blütezeit planen und ihn dann auf 2000 Meter Seehöhe verbringen.“Die Prävention fängt schon in den ersten Lebensjahren an: „Kinder brauchen Dreck. Sie sollten in der Natur aufwachsen und im Matsch spielen. Das ist gut für das Immunsystem.“