Der Gold-Plan ging in Amstetten voll auf
Sabine Fillafer und Manuela Gamsler holten den Titel bei der WM im Mannschaftsspiel.
Das war genau das, was wir wollten“, sagte Sabine Fillafer und betrachtete ihre Goldmedaille. Gemeinsam mit Ersatzfrau Manuela Gamsler (EV Rottendorf ) hat die Spielerin vom EV Feldkirchen bei der WM in Amstetten den Titel in der Königsklasse geholt: „Es war ein Tag voller emotionaler Höhen und Tiefen.“Wie wahr, denn nach einer Niederlage gegen Deutschland musste Italien gebogen werden, um ins Endspiel einzuziehen. Da stand es nach zwölf Kehren 24:24 und es ging in das Tiebreak. 20:18 und Fillafer und Co. spielten um Gold. „Gegen die Deutschen hatten wir nichts mehr zu verlieren und konnten nur gewinnen. Da haben wir voll angegriffen“, erklärt Fillafer – und der Plan ging auf. Die Kärntnerin fand mit Fortdauer zu ihrer gewohnten Stärke und in den entscheidenden Momenten war auf sie Verlass. Dabei hatte sie die Teamkarriere schon beendet. „Sie ha- Fillafer, Marktl und Gamsler (von links) spielten bei der WM
ben mich einfach gefragt, ob ich wieder mitspielen will.“Das tat sie mit Erfolg und somit endete die Durststrecke der Damen nach sechs Jahren und so macht Gold auch wieder Gusto. Vielleicht sind die beiden 2020 in Köln ja auch wieder mit dabei.
Nicht ganz so fein lief es bei „Moar“Alfons Marktl (EV Rottendorf) und den Herren. Die mussten sich als Titelverteidiger im Finale den Deutschen 11:33 geschlagen geben. Im Endspiel lief einfach nichts zusammen.