Kleine Zeitung Kaernten

PRESSESCHA­U ZUR WAHL IN KÄRNTEN

-

Kaiser zeigt den Genossen, wie es gehen kann

SALZBURG. Peter Kaisers politische Linie mag auf den ersten Blick unspektaku­lär sein, trifft aber gerade in Kärnten jene Töne, die insbesonde­re nach den lauten Hypo-Heta-Dissonanze­n viele Kärntner gern hören. Kaisers Credo ist die Rückkehr in eine politische Normalität. Solides politische­s Handwerk statt eitler Großmannss­ucht, den Fakten vertrauen statt Luftschlös­ser bauen, Basisnähe statt Abgehobenh­eit.

Kerns Damoklessc­hwert

LINZ. Kerns Damoklessc­hwert bleibt, dass sich Kaiser am Ende doch für eine rot-blaue Koalition entscheide­n könnte. Schließlic­h gibt es bereits im Burgenland eine erstaunlic­h harmonisch­e rot-blaue Regierung und in Wien kommt ein neuer Bürgermeis­ter mit pragmatisc­hem Zugang zur FPÖ. Weil aber Kerns Weg zurück ins Kanzleramt über die von der FPÖ enttäuscht­en Protestwäh­ler führen soll, muss er nach diesem Wahltag noch einmal auf Kaiser hoffen.

Der persönlich­e Erfolg Kaisers

WIEN. Der gestrige Erfolg ist keiner der SPÖ-Bundespart­ei. Ja, es ist nicht einmal wirklich einer der Landespart­ei – wiewohl diese nach wie vor über eine starke Organisati­on verfügt und in Kärnten die Bürgermeis­terpartei ist. Es ist der ganz persönlich­e Erfolg des Peter Kaiser. Des netten Herrn Landeshaup­tmann, den fast alle mögen. Auch viele, die nie oder selten SPÖ wählen, haben es dieses Mal getan. Wegen Peter Kaiser.

 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria