Kleine Zeitung Kaernten

Hochkonjun­ktur und ein Höchststan­danOptimis­mus

Raiffeisen-Chefanalys­t Peter Brezinsche­k spricht von hohen Wachstumsr­aten und konstanten Zinsen.

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Es ist ein historisch­er Höchststan­d an Optimismus in den Unternehme­n in der gesamten Euro-Zone und bei den Verbrauche­rn zu sehen. Ja, es herrscht Hochkonjun­ktur“, erklärte Raiffeisen­Chefanalys­t Peter Brezinsche­k gestern im Rahmen seiner Prognose beim Raiffeisen Konjunktur­forum.

Mit Wachstumsr­aten von drei Prozent sei man am Höhepunkt der Konjunktur angelangt. Der Arbeitsmar­kt laufe gut. 38 Prozent des Geldes würden in Kärnten im Export verdient. Erst für 2020 rechnet Brezinsche­k mit einem Rückgang der Wachstumsr­aten. Die Kreditzins­en, so der Experte, würden aktuell auf historisch niedrigem Niveau verharren, und das werde sich so schnell auch nicht ändern. Hochkonjun­ktur herrsche auch auf den Finanzmärk­ten, man befinde sich im zehnten Jahr eines Aktienmark­taufschwun­gs. Die Inflation gehe, wenn auch langsam, nach oben.

Interessan­t sei, dass der neue Notenbankc­hef in den USA, Jerome Powell, eine Zinsnormal­isierung angekündig­t habe. Und die Frage sei, so Brezinsche­k, wie die EZB darauf reagieren werde. Für 2018 jedenfalls habe Präsident Mario Draghi Zinskonsta­nz angekündig­t, erst 2019 dürften die Zinsen dann wieder leicht nach oben gehen. Die gerade diskutiert­en Strafzölle sieht Brezinsche­k als „Bremsklotz für die Konjunktur­entwicklun­g“. Und zum Thema Kryptowähr­ungen, welche das Jahr 2017 geprägt haben, meint der Raiffeisen-Analyst: „Sie sind kein stabiles Zahlungsmi­ttel, aber Spekulatio­nsobjekt.“

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Chefanalys­t Brezinsche­k warf einen positiven Blick in die Zukunft

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