Vor Südtiroler Schützen ist der KAC gewarnt
Ein heißes Duell dürfte die Viertelfinalserie zwischen dem KAC und Bozen werden. Die Klagenfurter erwarten beinhartes Eishockey.
Der Startschuss in die schönste und spannendste Zeit des Jahres startet mit dem heute beginnenden Play-off. Alles, was bisher an Ergebnissen erbracht wurde, zählt nichts mehr. Die Karten werden neu gemischt. Da haben auch die vier Siege, die der KAC gegen Bozen in diesem Spieljahr gefeiert hat, nur mehr statistischen Wert. In dieser Serie gibt es keine Favoritenrolle, obwohl die Südtiroler diese ganz eindeutig in Richtung Klagenfurt schieben. Beide Teams haben Höhen und Tiefen durchlebt und sind rechtzeitig wieder in Form gekommen. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich dieses Viertelfinale in die Länge ziehen könnte. Die körperliche Komponente dürfte eine große Rolle spielen in diesem Duell.
„Bozen ist ein äußerst kompaktes Team, das Aggressivität ins Spiel bringen kann, wenn es nötig ist. Speziell in der eigenen Zone agieren sie kompromisslos“, analysiert Trainer Steve Walker, der eine kampfbetonte Serie erwartet. Der Fokus im Training stand ganz im Zeichen des Spielsystems. „Wir haben daran gearbeitet, welche Varianten uns die besten Möglichkeiten geben, um erfolgreich gegen Bozen agieren zu können“, beschreibt der Kanadier.
vor den Südtirolern im KAC-Lager ist groß, daher will das Team von der ersten Sekunde an bereit sein, um keine böse Überraschung zu erleben. „Vor Bozen sind wir gewarnt, daher wird es wichtig werden, dass wir unsere Intensität im Spiel noch steigern können“, sagt Thomas Hundertpfund. Mit seiner Rückkehr ging die Formkurve des Teams wieder nach oben, was er aber nicht auf seine Person bezieht. „Da spielen so viele Faktoren mit, außerdem waren meine Leistungen in diesen Begegnungen nicht aufregend“, zeigt er sich gewohnt selbstkritisch.
Im Tor wird heute erwartungsgemäß Tomas Duba beginnen. „Tomas hat zuletzt gute Partien gespielt, daher bleibt es auch vorerst so“, erklärt Walker. Bis auf den angeschlagenen Marco Richter kann der Coach aus dem Vollen schöpfen. Erfreulich ist der Kartenvorverkauf. Es stehen aber noch rund 200 Sitzplatzkarten und 800 Stehplätze zur Verfügung.