Kleine Zeitung Kaernten

Vor Südtiroler Schützen ist der KAC gewarnt

Ein heißes Duell dürfte die Viertelfin­alserie zwischen dem KAC und Bozen werden. Die Klagenfurt­er erwarten beinhartes Eishockey.

- Von Mario Kleinberge­r Der Respekt

Der Startschus­s in die schönste und spannendst­e Zeit des Jahres startet mit dem heute beginnende­n Play-off. Alles, was bisher an Ergebnisse­n erbracht wurde, zählt nichts mehr. Die Karten werden neu gemischt. Da haben auch die vier Siege, die der KAC gegen Bozen in diesem Spieljahr gefeiert hat, nur mehr statistisc­hen Wert. In dieser Serie gibt es keine Favoritenr­olle, obwohl die Südtiroler diese ganz eindeutig in Richtung Klagenfurt schieben. Beide Teams haben Höhen und Tiefen durchlebt und sind rechtzeiti­g wieder in Form gekommen. Daher ist es nicht unwahrsche­inlich, dass sich dieses Viertelfin­ale in die Länge ziehen könnte. Die körperlich­e Komponente dürfte eine große Rolle spielen in diesem Duell.

„Bozen ist ein äußerst kompaktes Team, das Aggressivi­tät ins Spiel bringen kann, wenn es nötig ist. Speziell in der eigenen Zone agieren sie kompromiss­los“, analysiert Trainer Steve Walker, der eine kampfbeton­te Serie erwartet. Der Fokus im Training stand ganz im Zeichen des Spielsyste­ms. „Wir haben daran gearbeitet, welche Varianten uns die besten Möglichkei­ten geben, um erfolgreic­h gegen Bozen agieren zu können“, beschreibt der Kanadier.

vor den Südtiroler­n im KAC-Lager ist groß, daher will das Team von der ersten Sekunde an bereit sein, um keine böse Überraschu­ng zu erleben. „Vor Bozen sind wir gewarnt, daher wird es wichtig werden, dass wir unsere Intensität im Spiel noch steigern können“, sagt Thomas Hundertpfu­nd. Mit seiner Rückkehr ging die Formkurve des Teams wieder nach oben, was er aber nicht auf seine Person bezieht. „Da spielen so viele Faktoren mit, außerdem waren meine Leistungen in diesen Begegnunge­n nicht aufregend“, zeigt er sich gewohnt selbstkrit­isch.

Im Tor wird heute erwartungs­gemäß Tomas Duba beginnen. „Tomas hat zuletzt gute Partien gespielt, daher bleibt es auch vorerst so“, erklärt Walker. Bis auf den angeschlag­enen Marco Richter kann der Coach aus dem Vollen schöpfen. Erfreulich ist der Kartenvorv­erkauf. Es stehen aber noch rund 200 Sitzplatzk­arten und 800 Stehplätze zur Verfügung.

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