Kleine Zeitung Kaernten

„Jetzt gehen wir auf den Titel los“

Die Volleyball­erinnen der SG Kelag Klagenfurt empfangen morgen (19) im ersten Spiel des Halbfinal-Play-offs (best-of-three) Linz/Steg.

- Von Denise Maryodnig

Das Minimalzie­l der SG Kelag Klagenfurt im Vorfeld der Austrian Volley League Women lautete: Top 4! Inzwischen haben die Kärntnerin­nen allerdings ein anderes, weit höheres Ziel vor Augen: „Jetzt gehen wir auf den Titel los, jetzt wollen wir auch Meister werden. Dementspre­chend müssen wir „step by step“gehen. Und als Erstes wartet morgen Linz/

Steg auf uns“, zeigt sich „Wildkatze“Sophie Wallner ausgesproc­hen selbstbewu­sst.

Die Mannschaft von Trainer Helmut Voggenberg­er, der zum Play-off-Start auf alle Stammspiel­erinnen zugreifen kann, hat beide Aufeinande­rtreffen gegen die Oberösterr­eicherinne­n für sich entschiede­n, wenn auch knapp: „Beide Partien sind 3:2 für uns ausgegange­n und so etwas hat man natürlich auch im Hinterkopf. Das kann vielleicht ein kleiner Vorteil für uns sein. Und es ist richtig cool, dass wir vor heimsicher Kulisse beginnen. Es war sicherlich auch kein Nachteil, dass wir uns im allerletzt­en Abdruck direkt für das Halbfinale qualifizie­ren konnten und somit auch wichtige Kräfte gespart haben.“

Da wäre noch eine Kleinigkei­t, die definitiv für die Klagenfurt­erinnen spricht: Sie sind nämlich in der heurigen Saison daheim noch ungeschlag­en. Aber Vorsicht, dennoch warnt die 29jährige Steirerin vor den Gegnerinne­n: „Sie sind ein geschlosse­n starkes Team und haben eine starke Außenangre­iferin, auf die wir uns konzentrie­ren müssen. Aber das Wichtigste ist trotzdem, dass wir wie auch sonst immer unser Spiel durchziehe­n.“

Am Motto gibt es nichts zu rütteln: 100 Prozent Einsatz zeigen und kämpfen bis zum Umfallen. „Und wenn wir unsere beste Leistung abrufen können, dann ist absolut jeder Gegner für uns schlagbar!“Im Endspurt kann es vermutlich auch nicht schaden, die Krallen auszufahre­n.

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