Feier für Olympioniken.
Erneut unterlag der Hamburger SV mit 0:6 beim FC Bayern und steht nun kurz vor dem Abstieg. 50 Gegentore seit 2011 in München. Da ist der Hohn der Fans inklusive.
Radenthein ehrte Marco Schwarz. Er hat in Südkorea eine Silbermedaille gewonnen.
Zwei Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit hatte selbst Christian Dinger Mitleid mit dem Hamburger SV. Der Schiedsrichter pfiff die Partie gegen Bayern München vorzeitig ab. Unmittelbar zuvor hatte Robert Lewandowski per Foulelfmeter das halbe Dutzend für den deutschen Rekordmeister vollgemacht gegen den Bundesliga-Dino. Das 6:0 ist mehr, als nur das Ergebnis des Tabellenersten, der übernächste Wochen gegen Dortmund vorzeitig Meister werden kann, gegen den abstiegsbedrohten Vorletzten, es ist eine erneute Demütigung. 0:8, 0:5, 0:8, 1:3, 2:9, 0:5, 0:6 und nun wieder 0:6 lauten die HSV-Ergebnisse in München.
Dabei sah es nach drei Toren in den ersten 19 Minuten so aus, als würden die Bayern
Bayern München – Hamburg Hertha BSC Berlin – SC Freiburg Hannover 96 – FC Augsburg 1899 Hoffenheim – VfL Wolfsburg Leverkusen – Mönchengladbach FSV Mainz 05 – Schalke 04 VfB Stuttgart – RB Leipzig Dortmund – Frankfurt Werder Bremen – 1. FC Köln
6:0 (3:0)
0:0 1:3 (1:2) 3:0 (1:0) 2:0 (1:0) 0:1 (0:0) Heute, 15.30 Heute, 18.00 Montag, 20.30 zeitweilig Mitleid mit dem Liga-Konkurrenten in seiner schwersten Krise in der Vereinsgeschichte haben. Die Fans sangen zu diesem Zeitpunkt: „Zweite Liga – Hamburg ist dabei“. Die OnlineAusgabe der „Bild“verhöhnte die Hamburger mit dem Titel: „Bayern in der Krise – seit 26 Minuten kein Tor“. Bezeichnenderweise waren es die Routiniers, die den HSV auf ihrer Bundesliga-Abschiedstour abschossen: zwei Mal Frank Ribery, ein Mal Arien Robben und drei Mal Lewandowski. Eine treibende Kraft war David Alaba.
Das Team spielt nicht bundesligatauglich, obwohl es als einziges Team seit der LigaGründung 1963 ununterbrochen dabei ist. Selbst die Umbauaktion im HSV mit der Entlassung von Vorstandschef Heribert Bruchhagen und Sportdirektor Jens Todt zeigte keine Wirkung bei den Spielern. Die Höchststrafe erteilte HSV-Trainer Bernd Hollerbach dem Abwehrchef und Verein-Urgestein Dennis Diekmeier: Ihn nahm er nach nur 24 Minuten vom Platz.
Michael Gregoritsch sorgt in der deutschen Bundesliga weiter für Furore. Der Grazer erzielte beim 3:1-Auswärtssieg von Augsburg in Hannover einen Doppelpack und hält nun schon bei elf Saisontoren. Damit ist der 23-Jährige hinter Robert Lewandowski (Bayern), Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund, jetzt Arsenal) und Nils Petersen (Freiburg) die Nummer vier in der Torschützenliste. ÖFB-Teamkollege Florian Grillitsch steuerte beim 3:0-Sieg von Hertha gegen Wolfsburg den Assist zum Führungstreffer bei.