Mit Killern aus der Ehekrise
Die Theatergruppe Moosburg lädt ab Freitag zum neuen Stück „Verdufte langsam Liebling“.
Damit
das Erbe im Zuge einer Scheidung nicht aufgeteilt wird, soll die Ehekrise von Kurt und Paula Kniesebeck mithilfe zweier Auftragskiller gelöst werden – inklusive vieler lustiger Missgeschicke. „Verdufte langsam Liebling“ist eine Verwechslungskomödie von Hans Schimmel. Unter der Regie von Doris Hackl wird sie ab Freitag von der Theatergruppe Moosburg im Gasthaus Tschemernig aufgeführt.
„Auch diesmal spielen wir nichts Tiefgründiges. Wie bei vielen unserer Stücke wollen wir die Zuschauer belustigen, aufheitern und amüsieren“, sagt Rudi Hackl, der den tollpatschigen Haushandwerker Ali Özgem mit nicht nur zwei linken Händen, sondern auch zwei linken Beinen in der Komödie verkörpert. Im wirklichen Leben ist das zum Glück nicht der Fall. Der 57-Jährige packt auch hinter der Bühne beim Bühnenbau, der Technik, beim Ton und Licht ordentlich an.
Seit 22 Jahren steht die Theatergruppe Moosburg bereits auf den Brettern, die die Welt bedeuten. „Die Aufführungen sind für uns jedes Jahr ein absoluter Höhepunkt“, sagt Hackl. „Es macht einfach immer Spaß.“Die intensiven Proben finden von Dezember bis März zwei Mal pro Woche statt. „Von 22 Mitgliedern sind zehn Ehepaare“, sagt Hackl. Nicht alle Mitglieder stehen dabei aber auf der Bühne. Die einen kümmern sich etwa um Kostüme und Kulisse, die anderen um Verpflegung und Haustechnik.
Esther Farys Die Gruppenmitglieder
sind Doris und Rudi Hackl, Eva und Stefan Adamik, Katja Gschwind, Heidi und Claus Kügerl, Sissi und Kurt Mutzel (Obmann), Alexandra und Andreas Pirker, Barbara und Claus Jessenitschnig, Aurelia und Robert Ressenig, Claudia und Alexander Tischler, Linde Strutzmann, Birgit und Willi Mörtlitz, Franziska und Harald Anetter.