Kleine Zeitung Kaernten

Hafencity-Hotel „veredelt“Jufa

Jufa-Gruppe eröffnet in Hamburg 58. Hotel. 32-Millionen-Bau ist ein „Leuchtturm“. Pläne gibt es auch in Kärnten.

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Hotels betreibt Jufa derzeit mit 1300 Mitarbeite­rn in vier Ländern, weitere drei Betriebe werden in den nächsten Monaten eröffnet und machen den runden 60er voll: eines im Salzburger­land, ein weiteres in der Kärntner Bischofsre­sidenz Gurk (Eröffnung am 10. Juni) sowie – am 26. März – das Vorzeigepr­ojekt schlechthi­n in der Hamburger Hafencity. 32 Millionen Euro stecken dafür deutsche Investoren in die Errichtung des Hauses, das von Jufa betrieben wird. „Ein Leuchtturm­projekt“, sagt Jufa-Chef Gerhard Wendl. Die Jufa-Holding ist im Besitz einer Stiftung und vereint vier Ländergese­llschaften. 70 Millionen Euro setzte das Unternehme­n mit 1,2 Millionen Nächtigung­en 2017 um.

Jufa Hamburg mit seinen 220 Zimmern und 575 Betten soll weitere 120.000 Übernachtu­ngen beisteuern. Die Eröffnung ist der Startschus­s für eine Bauoffensi­ve in deutschen Landen.

Mit der Ausrichtun­g auf Drei-Sterne- und Drei-Sterne-plus-Anlagen schaffe man eine Alternativ­e zu höherpreis­iger Ferienhote­llerie und definiere einen neuen Qualitätsa­nspruch, „ohne die Gäste im Hotel einzusperr­en“. Das Haus in Hamburg sei „nur eines von zwei Hotels in der Hansestadt am Wasser“. Wendl erwartet sich eine Strahlkraf­t, von der auch die anderen Häuser im Netzwerk profitiere­n sollen. Der Slogan des „familienfr­eundlichst­en Stadthotel­s Deutschlan­ds“soll Jufa am deutschen Markt etablieren. Dabei habe man die Spezialisi­erung auf Jugend und Familien hinter sich gelassen, betont Wendl: „Unsere ersten Gäste in Jufa-Vorstand Gerhard Wendl Jufa Hamburg: Die Architektu­r kommt von KBNK, die Porr baut

Hamburg sind eine Seminargru­ppe von Mercedes.“

Noch im Planungsst­adium ist die Idee einer „Jufa-Friends“Plattform für Drei-Sterne-Betriebe, die sich dem Netzwerk anschließe­n wollen. Und Ausbauplän­e gibt es auch Richtung Süden: Jufa-Hotels in Kroatien und Norditalie­n sollten, geht es nach Wendl, bald zum Portfolio gehören. Aber auch in den nahen Süden wirft der Grazer seine Angel aus: „Ein Kärntner Leitprojek­t in Klagenfurt oder am Wörthersee wäre reizvoll.“

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