Kleine Zeitung Kaernten

Romy-Gewinner schaut hinter die Kulissen

Dominic Heinzl ist bei der Romy-Gala und beim Life Ball den Promis auf den Fersen.

- Christian Ude

Anfangs sah es so aus, als ob Dominic Heinzls Rückkehr zu ATV nur ein Gastspiel von kurzer Dauer sein würde. Denn das Zuschaueri­nteresse für die ersten beiden Ausgaben von „Heinzl und die VIPs“waren enttäusche­nd – was womöglich auch an den Themen bzw. Schauplätz­en lag. Die Premiere im August 2017 befasste sich mit der Beachvolle­yballWM, die zweite Sendung im Oktober mit der Wiener Wiesn. Kurz vor Jahresende versuchte man es noch einmal mit Promis im Adventraus­ch auf den Weihnachts­märkten.

Der Opernball brachte die Wende – auch, weil das Motto „Kürzer und knackiger“ausgerufen wurde. Ausgestrah­lt wurde „Heinzl und die VIPs“beim Ball der Bälle als ZehnMinute­n-Sendung – was immer noch länger als eine „Seitenblic­ke“-Ausgabe ist. Die Quote ließ ATV und Heinzl jubeln: Im Schnitt 276.000 Zuschauer zog sein Einsatz in den Logen und Gängen der Staatsoper an. Bei der jungen Zielgruppe der Zwölf- bis 49-Jährigen brachte das ATV einen Marktantei­l von fast zehn Prozent.

Also geht es weiter: Am Tag nach der RomyGala meldet sich Heinzl wieder mit einer Zehn-MinutenSen­dung. Am 8.

April will er die Feierlaune in der Hofburg von 20.05 bis 20.15 Uhr auf den Bildschirm bringen. „Es wird sehr lustig“, verspricht der 53-Jährige, „ich habe ja selbst drei Mal die Romy gewonnen und weiß, was nach der Preisverle­ihung abgeht. Die Gala selbst überträgt ja der ORF, die interessie­rt mich auch nicht. Ich bin dort, wo andere Kameras nicht sind, werfe einen Blick hinter die Kulissen und auf die AfterShow-Party der VIPs.“

Fixiert hat man auch Heinzls Einsatz beim Life Ball, der am 2. Juni unter dem Motto „Sound of Music“steht. Ab Herbst könnte der kecke Society-Reporter sogar im Wochenrhyt­hmus zu sehen sein, doch noch hält man sich bei ATV bedeckt. Immerhin hat er die Geschichte des Privatsend­ers mitgeprägt: Von 1997 bis 2009 war er das Gesicht der ATV-Sendung „Hi Society“, wechselte dann aber zum ORF und moderierte bis 2012 „Chili“. Glücklich wurde Heinzl im ORF allerdings nicht, zudem wirkte er in seinem Vorabendma­gazin oft schaumgebr­emst oder gar verkrampft. Zum Hier und Jetzt sagt der gebürtige Niederöste­rreicher: „Schön, wieder daheim zu sein!“

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APA Heinzl mit einer Romy

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