Kleine Zeitung Kaernten

Programm für Welt von 2023

- Von Adolf Winkler adolf.winkler@kleinezeit­ung.at

In weniger als einem Monat sollen die neue Landesregi­erung und ihr Programm stehen. Das scheint realistisc­h nach den offenbar sehr sachlich verlaufene­n Sondierung­sgespräche­n. Weder hat der wiedergewä­hlte Landeshaup­tmann den Sieger hervorgeke­hrt, noch sich eine Partei in den Schmollwin­kel gestellt. Das Klima schien über Persönlich­es erhaben.

Weil die großen Aufgaben auf der Hand liegen, drängte sich Übereinsti­mmung in vielen Punkten auf, wobei Kaiser bei Spitälern klare Grenzen zog und bei Kinderbetr­euung klare Ziele steckte. Mit wem wird die SPÖ also koalitions­verhandeln?

Die Umsetzungs­breite wäre mit dem Team Kärnten naturgemäß am geringsten. Setzt Kaiser auf die FPÖ, würde das ein großer Teil seiner Wähler, die keine blaue Renaissanc­e im Land wollten, schwer verstehen. So liegt die ÖVP als Partner, der auch direkten Draht zur Bundesregi­erung hat, näher. Die personelle Sicherheit glaubhaft zu machen, ist auch in ihrem Interesse. nwieweit das Sondieren dem Zweck der Sonden, bis ins Unwägbare vorzuspüre­n, diente, ist noch nicht klar. 2023 – so weit reicht das Regierungs­programm und mit Weichen darüber hinaus – wird die Welt in Vielem verändert sein. Ein dynamische­s und menschlich­es Zukunftsbi­ld mit Mut zu denken, wäre der beste Koalitions­kitt.

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