Bozen stellte in der Play-off-Serie gegen den KAC auf 2:2. Die Rotjacken verloren in der Verlängerung mit 2:3
Bozen stellt auf 2:2 gegen den KAC. Wie in allen bisherigen Spielen, hat jenes Team gewonnen, das in Führung ging.
Eis bleibt weiter spannend im Viertelfinal-Duell zwischen dem KAC und Bozen nach dem 3:2-Sieg. Die Klagenfurter hätten in Südtirol den dritten Sieg auf dem Schläger gehabt, aber sie ließen eine Vielzahl an guten Möglichkeiten ungenützt. So gelang den Boznern das so wichtige 1:0 in Spiel vier. In allen bisherigen Begegnungen verließ immer jene Mannschaft als Gewinner das Eis, das in Führung ging. So müssen die Klagenfurter noch einmal die Reise in den Süden am kommenden Dienstag antreten. Davor steht morgen das Heimspiel auf dem Programm.
Bevor die Partie losging, wurden beide Teams von den U8Mannschaften auf dem Eis empfangen, die in Südtirol ein Turnier absolvieren. Damit war es mit den Nettigkeiten vorbei, erwischte der KAC einen guten Start. Die Klagenfurter hielten das Tempo hoch, Bozen konnte nur reagieren und nicht agieren. Die Rotjacken kamen zu einer Vielzahl an Möglichkeiten, darunter Alleingänge von Ganahl und Kapstadt, aber Tuokkola blieb vorerst der Sieger. Das Geschehen änderte sich in Abschnitt zwei. Bozen übernahm immer mehr das Kommando, brachte die KAC-Offensive unter Kontrolle und wurde immer gefährlicher. So kam es, wie es kommen musste. Austin Smith lenkte einen Schuss unhaltbar für David Madlener knapp vor dem Tor stehend ab. Kurz nach Wiederbeginn durften endlich die mitgereisten Fans der Klagenfurter jubeln. Kozek vollendete einen von Ganahl eingeleiteten Konter. Ab diesem Zeitpunkt eröffneten die Gäste ein Offensivfeuerwerk, aber Pech und Unvermögen verhinderten den nächsten Treffer. Tuokkola musste keine Großtaten vollbringen, denn die KAC-Spieler schossen ihn ständig an bzw. trafen das Gehäuse nicht. Die Südtiroler konnten sich im Schlussabschnitt nur ein Mal im Angriffsdrittel festsetzen, das reichte für die neuerliche Führung durch Ganter. Doch die Rotjacken gaben nicht auf, schafften 32 Sekunden vor dem Ende durch Ganahl den Ausgleich. Dafür wurden sie nicht belohnt, denn Oleksuk schoss in der Verlängerung das 3:2.